Filippo Leutenegger bremst Flut in Zürich
oBike räumt Hunderte Singapur-Velos ab

Ärger für oBike in Zürich: Der Veloverleih aus Singapur muss 400 Fahrräder entfernen.
Publiziert: 22.08.2017 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:09 Uhr
Nicht immer willkommen: der Veloverleih oBike.
Foto: ENNIO LEANZA

Wer in den letzten Wochen in Zürich unterwegs war, hat sie bestimmt bemerkt: die gelb-grauen Velos von oBike. Der Singapurer Veloverleih macht sich aktuell in der Schweiz breit und ist höchst umstritten (BLICK berichtete).

Doch die Offensive läuft nicht wie geplant. Der Start in Luzern musste letzte Woche abgeblasen werden. Und jetzt gibt es auch Ärger in Zürich. Erst kürzlich hat oBike die Flotte in Zürich auf 900 Stück vergrössert. Filippo Leutenegger (64, FDP) passt das nicht: «Diese Erhöhung auf 900 Velos geht nicht. Ich habe deshalb oBike nahegelegt, die Flotte auf maximal 500 Velos zu reduzieren», sagt der Stadtrat der «NZZ».

oBike gibt nach

Der Bike-Verleih aus Singapur reagiert umgehend. «Die Flotte wird auf 500 Velos reduziert», sagt eine Sprecherin der Zeitung. Trotzdem hofft das Unternehmen, bald wieder aufzustocken zu können. Die Nachfrage sei da, heisst es. 

Das zeigen auch die Zahlen: Die oBike-App wurde seit Juli 50’000 Mal heruntergeladen. 25’000 Personen nutzen den Dienst in der Schweiz aktiv. In Zürich haben sich die Nutzerzahlen in den letzten beiden Wochen um 400 Prozent gesteigert. Jetzt scheint der Höhenflug zumindest kurzzeitig einmal gebremst. (bam)

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