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Denis Clyde (26) trauert um Hellseher Shiva (†56) – seinen engsten Freund
«Mike war mein Lieblingsmensch»

Für Mike Shiva gab es drei wichtige Lebewesen: seine Mutter, sein Hund Chocolat und sein bester Freund Denis Clyde – der von dessen gesundheitlichem Zustand wusste.
Publiziert: 14.09.2020 um 23:14 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2020 um 22:41 Uhr
Flavia Schlittler

Sie teilten die gleichen Leidenschaften: Luxusmarken, das Leben im Wohnwagen und Hellseherei. Seit Jahren waren die Basler Exoten Mike Shiva (†56) und Denis Clyde (26) unzertrennlich. Sie liebten es, wenn Leute ihnen nachschauten, weil sie so anders waren. Shiva, stets mit Kopftuch und viel Schmuck behangen, Clyde in Markenkleidern, mit schwarzen Fingernägeln und akkurat frisiertem Haar.

Bekannt wurde der gebürtige Kroate mit 18 Jahren, als er sich für die SRF- Jugendsendung «Virus Voyage» die Stirnfalten wegspritzen liess. Später lancierte er seine eigene Kosmetiklinie. Seine Berufung habe er erst gefunden, als er den Hellseher und Wahrsager Mike Shiva kennenlernte. Da stand für ihn fest, seine angeborenen Fähigkeiten als spiritueller Ratgeber auszuüben.

Er war nebst Shivas Mutter der Einzige, der seit zwei Jahren von Shivas Darmkrebs und Hirntumor wusste. An den Folgen verstarb Shiva am 11. September in einem Basler Spital, wie BLICK exklusiv berichtete.

Denis Clyde und sein bester Freund, Hellseher Mike Shiva (r.).
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Denis Clyde wusste, dass die Zeit naht, Abschied zu nehmen

Abschied habe Clyde schon vorher genommen. «Es war ein schleichender Prozess. Wir wussten, dass die Zeit naht, Abschied zu nehmen», so Clyde, der seinen Mentor die letzten Jahre überallhin begleitete. Während der Tournee mit dem Circus Royal, Dinners in Shivas Lieblingslokal White House in Rheinfelden AG, wo sie Rindsfilet mit Blattgold genossen, die langen Spaziergänge mit seinem geliebtem Pudeli Chocolat. Sie spürten sich als Seelenverwandte und waren Geschäftspartner. Clyde betonte stets, verbunden habe ihre platonische Beziehung die Spiritualität.

Auch wenn er mit dem Ableben seines besten Freundes gerechnet hat, der Trauerschock sitzt bei Clyde tief. Er wollte raus aus Basel, wo er wie Shiva in eigenen Wohnungen lebte. Er habe die letzten Tage in seinem Wohnwagen beim Albisgüetli in Zürich, da wo das Knabenschiessen hätte stattfinden sollen, verbracht.

Mike Shivas Lebenswerk soll weitergeführt werden

Zu BLICK meint Denis Clyde: «Mike war mein Lieblingsmensch.» Er wolle erst in Ruhe trauern, dann schauen, wie er sein Lebenswerk, das «Shiva Live TV» weiterführt. «Dies wäre in Mikes Sinn.»

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