Der TV-Checker über Steffi Buchlis Abgang vom SRF
Nur ein kurzer Seitensprung?

TV-Checker Padrutt über Steffi Buchlis (38) Abgang vom SRF. Ein mutiger Entscheid. Aber gut möglich, dass sie bald wieder an den Leutschenbach zurückkehrt.
Publiziert: 04.04.2017 um 07:18 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 02:26 Uhr
Peter Padrutt

Man kann diesen Entscheid verstehen: Steffi Buchli hat beim Schweizer Fernsehen alles und jedes moderiert. Jetzt will sie die TV-Welt hinter der Kamera kennenlernen. Sie wechselt zu MySports, wird dort Programmleiterin und moderiert verschiedene Sportprogramme. Für den privaten Sportsender von UPC Cablecom ist das ein Super-Coup, denn er wirbt die beliebteste Sportmoderatorin des Schweizer Fernsehens ab. 

Eine grosse Zukunft beim SRF

Ich weiss, sie verdient eine Stange mehr Geld. Nur: Steffi Buchli spielte beim SRF in der ersten Liga. Alle Türen standen ihr offen, und sie konnte alles moderieren – sogar eine Sportgala. Vermutlich hätte sie auch noch eine Zukunft in der Unterhaltung gehabt, wie zum Beispiel Günther Jauch (60). 

Für SRF ist die Situation nicht ungefährlich. Denn in Zukunft könnten noch mehr Sportaushängeschilder abgeworben werden. Das erinnert an die 1990er-Jahre, als die Programmfenster der Privaten ebenfalls SRF-Stars für viel Geld abgezügelt haben. Aber Daniela Lager (52, RTL) und Eva Wannenmacher (46, TV3) sind später alle wieder zum SRF zurückgekehrt. 

Steffi Buchli verlässt das SRF – Ist das der richtige Entscheid?
Foto: Oscar Alessio
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Bald wieder zurück?

Klar ist: Steffi Buchli ist ein Riesentalent. Sie muss selber wissen, wo sie ihre Begabungen am besten ausleben kann. Vielleicht ist es auch bei UPC Cablecom. Trotzdem würde ich mich nicht wundern, wenn sie in ein paar Jahren wieder zu SRF zurückkehrt, denn die ganz grosse Kamera findet sie vorläufig noch dort. 

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