Lo & Leduc arbeiten als als Synchronsprecher
2:28
Für einen Hollywood-Trickfilm:Lo & Leduc arbeiten als als Synchronsprecher

Premiere mit SonntagsBlick
Lo & Leduc haben neuen Job als Synchronsprecher

Luc Oggier und Lorenz Häberli, besser bekannt als Lo & Leduc, erobern die Leinwand. Die Berner Musiker leihen im Animationsfilm "Willkommen im Wunder Park" zwei Bibern ihre Stimme. Am Samstag feierte der Film mit den beiden Stars und vielen Blick-Lesern Premiere.
Publiziert: 07.04.2019 um 10:01 Uhr
|
Aktualisiert: 07.04.2019 um 16:25 Uhr
Die Berner Musiker Lo & Leduc leihen im Animationsfilm «Willkommen im Wunder Park» zwei Bibern ihre Stimme.
Foto: MALLAUN PHOTOGRAPHY
1/22

Der von Paramount Pictures produzierte Animationsfilm «Willkommen im Wunder Park» kann bei der deutschen Synchronisation auf prominente Unterstützung zählen: Während die deutsche Sängerin Lena Meyer-Landrut die Hauptrolle June übernimmt, synchronisieren die Schweizer Mundartsänger Lo & Leduc die zwei Biber Gus und Cooper. Ihre rhythmischen Stimmen im breitesten Hochdeutsch sind im Film gut herauszuhören und heben sich deutlich von den anderen Sprechern ab.

Die Sprechrollen waren für die beiden Musiker Neuland. «Es war definitiv eine Herausforderung. Wir sind ja beide Laien. Es war aber eine grossartige Möglichkeit für uns und sehr lehrreich», sagt Luc Oggier.

Am Samstag feierte der Film in Zürich Schweizer Premiere, präsentiert von SonntagsBlick und Paramount Pictures. Die KITAG Cinemas Abaton verwandelten sich für den Morgen in einen Vergnügungspark für gross und klein und empfing die Gewinner des SonntagsBlick Familienspass Gewinnspiels. Mit dabei waren Lo&Leduc, die fleissig Autogramme gaben, für Fotos posierten und dem Publikum erzählten, wie viel Spass sie bei den Aufnahmen hatten.

Lo & Leduc hatten nur drei Tage Zeit, um in einem Berliner Synchronisationsstudio ihre Rollen aufzunehmen. Dabei wurden sie von einem Synchronisationprofi unterstützt. «Wir hatten am Anfang etwas Mühe mit dem Timing. Unsere Aufnahmen durften nur so lange sein wie das englische Original. Mit unserem Berner Hochdeutsch dauerte das aber meistens länger», beschreibt Lorenz Häberli die Tücken des Synchronsprechens.

Neben dem Sprechen, mussten die Musiker auch allerlei Geräusche aufnehmen, wie das bibertypische Holzraspeln. Die Texte wurden ihnen von der Produktionsfirma vorgegeben. «Wir mussten aber noch einige Wörter auswechseln, weil man das in der Schweiz einfach anders sagt.» Aus «Leckereien» machten die Musiker zum Beispiel «Schleckzüügs".

Der Film wurde von Paramount Pictures in Zusammenarbeit mit Nickelodeon produziert. Der Kindersender wird noch dieses Jahr eine auf dem Film basierende TV-Serie ins Programm nehmen. Lo & Leduc könnten also schon bald zu weiteren Sprechrollen kommen.

(SDA/mur)

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?