1,4 Tonnen Kokain geschmuggelt
«Goodbye Deutschland»-Star zu 14 Jahren Haft verurteilt

Jürgen Albers macht sich einst als Mallorca-Auswanderer im Reality-TV-Format «Goodbye Deutschland» einen Namen. Wegen Drogenhandels im grossen Stil muss der Deutsche jetzt aber 14 Jahre hinter Gitter.
Publiziert: 25.04.2023 um 07:50 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2023 um 13:10 Uhr

Das Landgericht Aachen hat den früheren Reality-TV-Darsteller Jürgen Albers (61) zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt. Der Deutsche soll wegen bandenmässigen Kokainhandels für 14 Jahre in Haft, wie ein Gerichtssprecher am Montag sagte. Damit folgte die Kammer der Forderung der Staatsanwaltschaft. Die Verteidigung hatte dagegen einen Freispruch beantragt.

Das Gericht sah es demnach als erwiesen an, dass Albers an einem Drogenhandel von insgesamt knapp 1,4 Tonnen Kokain beteiligt gewesen war. Die Drogen wurden nach Gerichtsangaben in Luxusautos versteckt durch Europa transportiert. Der Angeklagte soll dafür Autos zur Verfügung gestellt haben. Der 61-Jährige bestritt vor Gericht, von dem Drogenhandel gewusst zu haben.

Verfahren wegen Gesundheitszustand abgetrennt

Vier ursprünglich Mitangeklagte waren laut dem Sprecher bereits im Dezember 2022 zu Haftstrafen zwischen zwei Jahren auf Bewährung und acht Jahren verurteilt worden. Das Verfahren gegen Albers n wurde wegen dessen Gesundheitszustand getrennt geführt. Der Mann war 2013 in der Vox-Sendung «Goodbye Deutschland» als Mallorca-Auswanderer bekannt geworden. (AFP/las)

Jürgen Albers, der mit dem Reality-TV-Format «Goodbye Deutschland» bekannt wurde, ist zu 14 Jahren Haft verurteilt worden.
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