Affront in Jamaika
Harry und Meghan posieren mit Monarchie-Gegner

Prinz Harry und Herzogin Meghan sind überraschend bei der Filmpremiere «Bob Marley: One Love» in Jamaika aufgetaucht. Dort posierten sie nicht nur mit den geladenen Gästen, sondern auch mit dem königsfeindlichen, jamaikanischen Premierminister.
Publiziert: 24.01.2024 um 14:11 Uhr
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Aktualisiert: 25.01.2024 um 11:08 Uhr

Überraschungsauftritt von Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39) in der Karibik. Die beiden Royals tauchten bei der Premiere des Biopics «Bob Marley: One Love» auf und stahlen dabei den eigentlichen Protagonisten auf dem roten Teppich ein klein wenig die Show. Harry und Meghan schritten Hand in Hand an den wartenden Journalisten in Jamaikas Hauptstadt Kingston vorbei. Meghan wählte dafür ein schwarzes, elegantes Ensemble, Harry schlüpfte für den Filmabend in einen dunkelblauen Anzug - allerdings ohne Krawatte.

An der Premiere schüttelten die beiden allerdings nicht nur den Darstellern die Hände, sondern posierten auch mit dem jamaikanischen Premierminister Andrew Holness (51) und dessen Frau Juliet. Brisant: Holness will Jamaika von der britischen Krone loslösen, im Laufe des Jahres soll darüber abgestimmt werden. Dass sich Harry und Meghan nun mit einem Antiroyalisten ablichten lassen, während Prinzessin Kate (42) im Spital liegt und sich König Charles III. (75) auf seine Prostata-Operation vorbereitet, kann durchaus als erneuter Affront gegen das britische Königshaus gelesen werden. Insbesondere weil es die Sussexes bisher unterliessen, öffentliche Genesungswünsche nach England zu schicken.

Herzogin Meghan und Prinz Harry posieren mit dem jamaikanischen Premierminister Andrew Holness, dessen Frau Juliet Holness und der Politikerin Olivia Grange (77, r.).
Foto: Getty Images for Paramount Pictures,
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Omid Scobie äussert sich zu den Bildern

Der letzte Besuch der britischen Royals in Jamaika fand im März 2022 satt, als Prinzessin Kate und Prinz William Premierminister Holness in seinem Büro in Kingston besuchten. Der Premierminister erklärte damals, dass sie mit ihren Plänen, den «ausländischen Monarchen» (König Charles) als Staatsoberhaupt loszuwerden, vorankämen. Auf ihrer Jamaika-Reise wurden Kate und William damals von Protesten begleitet. Der Grund dafür liegt in der Verstrickung der Briten im jahrhundertelangen Sklavenhandel auf Jamaika, wofür die Jamaikaner eine Entschuldigung fordern. Das 2022 aufgenommene Bild von Prinzessin Kate, Prinz William und Premierminister Holness wirkte unter den gegebenen Umständen etwas steif.

Ganz anders dagegen die Bilder, die der Jamaikaner mit Harry und Meghan aufgenommen hat. Dies fiel auch Omid Scobie (42) auf, dem Autor des Enthüllungsbuches «Endgame», auf. Auf X repostet er eine Szene von der Premiere, dazu schreibt er «Eine andere Stimmung als letzten Mal, wo wir Premierminister Andrew Holnesss mit Mitgliedern der royalen Familie gesehen haben»

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Schöne Erinnerungen an Jamaika

Die Reise nach Jamaika ist für Harry und Meghan eine Rückkehr in alte Zeiten: Im Jahr 2017, kurz vor ihrer offiziellen Verlobung, waren die beiden schon einmal auf der karibischen Insel. Damals wohnten die beiden der Hochzeit von Harrys Freund Tom «Skippy» Inskip und Lara Hughes-Young bei. (Spot On/sei)

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