Der Brite Alexis Stone (25), bürgerlich Elliot Joseph Rentz, schminkt sich zu Stars wie Adele (30), Meghan Fox (32), Marilyn Manson (50) oder Kim Kardashian (38). Mit seinem neuesten Projekt führte der Verwandlungskünstler alle an der Nase herum: Bei Instagram verkündete der Dragkünstler im September, sich im Oktober einer Beauty-OP zu unterziehen und postete Fotos, die ihn im Spital kurz vor und nach dem heftigen Eingriff zeigen sollen. Das Resultat schockte seine Fans: Stone zeigte sich mit faltenloser, gestraffter Haut und hohen Wangenknochen, die ihm ein katzenhaftes Aussehen verliehen.
Für die dramatische Beauty-OP musste Stone viel Kritik einstecken. «Dein Gesicht ist kaputt. Du warst vorher schön», lautete ein Kommentar. «Du hast dein Leben ruiniert», schrieb ein Fan. «Das ist angsteinflössend. Warum hast du das mit deinem Gesicht angestellt?», kommentierte ein User. «Vor fünf Monaten liess ich die Welt wissen, dass ich mich veränderte. Während ich viel glücklicher bin, scheint es so, als hätten alle anderen ein Problem mit meinem Aussehen. Bizarre, traurige Welt», liess er seine Follower nach dem Eingriff wissen. Was niemand ahnte: Alexis Stone liess sich gar nicht operieren – er trug stets Prothesen.
Sieben Monate lang trug er Prothesen
Sieben Monate lang dauerte sein irres Schönheits-Experiment, das Stone in einem Dokumentarfilm bei Youtube festhielt. Mithilfe des spanischen Maskenbildners und Oscar-Preisträgers David Marti erstellte der Brite verschiedene Prothesen für die unterschiedlichen Stadien des OP-Heilungsprozesses. «Die Maske trug ich jedes Mal, wenn ich das Haus verliess, die Post holte, den Abfall rausbrachte, reiste oder einkaufen ging», schreibt er unter anderem zu einem Instagram-Foto einer Maske. Rund zwei Stunden hätte es jeweils gedauert, die Prothesen an seinem Gesicht anzubringen.
Aber warum der ganze Aufwand? «Ich hatte keine Ahnung, dass es so rauskommt und ich hatte damit definitiv nicht die Absicht eines Sozialexperiments», sagt er zum «Paper»-Magazin. «Ich war zu selbstverliebt, um so weit zu denken. Erst in der Mitte der sieben Monate wurde mir klar, warum ich es tat: Ich liebe Make-up und Verwandlung. Ich liebe es, die Welt von einem Bild zu überzeugen», so Stone. «Ich habe meine Selbstverliebtheit in dieses Projekt verwandelt, das andere Leute inspirierte. (…) Alles, was ich will, ist es, Leute zu inspirieren.» (kad)