Am Samstag verteilt sie die Schweizer ESC-Punkte vor über 100 Millionen Menschen
Jennifer Bosshards Ritual vor ihrem grössten Auftritt

Grösser, als vor mehr als 100 Millionen Menschen zu sprechen, kann ein Auftritt nicht sein. Diese Ehre erhält dieses Jahr das SRF-Aushängeschild Jennifer Bosshard. Blick erzählt sie, wie hoch ihr Puls schlägt und wie sie sich beruhigt.
Publiziert: 09.05.2024 um 16:58 Uhr
|
Aktualisiert: 09.05.2024 um 17:47 Uhr
Bildschirmfoto 2017-08-17 um 09.30.04 Kopie 2.jpg
Flavia SchlittlerRoyal- und People-Expertin

Die Nervosität steigt! Am Samstag schauen mehr als 100 Millionen weltweit live den Final des Eurovision Song Contest (ESC), der im schwedischen Malmö ausgetragen wird. 26 Länder kämpfen dann um den Sieg. Höchstwahrscheinlich auch die Schweiz mit dem Bieler Musiktalent Nemo (24) und dem Lied «The Code». In den Wettquoten steht der Beitrag aktuell auf Platz zwei hinter Kroatien. Ob Nemo den Finaleinzug schafft, wird sich am Donnerstag im zweiten Halbfinal gegen 23.15 entscheiden. Blick nimmt dich im Liveticker ab 19 Uhr mit.

Auch das Musikereignis des Jahres kannst du bei Blick am Samstag ab 20 Uhr im Liveticker mitverfolgen, SRF 1 überträgt den Final um 21.00 Uhr. Ab dann wird weltweit mitgefiebert, abgestimmt und gehofft. Eine besondere Ehre erhält dabei auch Jennifer Bosshard (31). Die Baselbieter «Gesichter & Geschichten»-Moderatorin und Produzentin vom SRF wird für die Schweiz die begehrten Punkte verteilen.

Was ihr der Auftritt vor mehr als 100 Millionen Menschen bedeutet, wie sie mit der Nervosität umgeht, welche Botschaft sie vermitteln will und was sie von Nemos Beitrag hält, erzählt sie Blick.

«Gesichter & Geschichten»-Moderatorin Jennifer Bosshard vergibt am ESC-Final vom 11. Mai vor mehr als 100 Millionen Menschen live die Punkte für die Schweiz.
Foto: SRF/Gian Vaitl
1/8

Frau Bosshard, wie lange haben Sie überlegt, ob Sie dies machen wollen oder nicht?
Jennifer Bosshard:
Ich habe keine Sekunde gezögert. Als der Anruf kam, habe ich mich extrem gefreut und sofort zugesagt. Ich schaue den ESC seit meiner Kindheit, und seit ich bei «Gesichter und Geschichten» arbeite, setze ich mich natürlich auch beruflich intensiv damit auseinander.

Was bedeutet es für Sie, vor einem Millionenpublikum aufzutreten?
Es ist eine riesige Ehre. Der ESC ist ein buntes, schrilles, diverses und durchwegs positives Musikfest – und ich darf ein ganz kleiner Teil davon sein. Das ist doch einfach nur schön.

Wie aufgeregt sind Sie?
Natürlich sehr, ich möchte unser Land ja gebührend vertreten – aber die Vorfreude überwiegt definitiv.

Haben Sie ein Ritual kurz vorher, um sich zu beruhigen?
Schnuuufe. Also ohne Witz; tief einatmen und langsam ausatmen. Klingt vielleicht etwas banal, ist für mich aber das Einzige, was hilft.

Was werden Sie tragen?
Es gibt doch dieses Emoji der tanzenden Frau in einem roten Kleid – ungefähr so. Das SRF-Stylingteam hat sich ins Zeug gelegt.

Was ist Ihnen bei Ihrer persönlichen Message wichtig?
Dass man die Freude spürt! Die Freude darüber, Teil dieses Spektakels sein zu dürfen, aber auch die Freude darüber, dass wir mit Nemo einen derart begnadeten Act ins ESC-Rennen schicken. Mich macht das stolz.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?