Hanks' Ehefrau warnt vor «extremen» Nebenwirkungen
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Malaria-Medikament gegen Covid:Hanks' Ehefrau warnt vor «extremen» Nebenwirkungen

Angebliches Malaria-Medikament gegen Corona
Hanks' Ehefrau warnt vor «extremen» Nebenwirkungen

Der Wirkstoff Chloroquin gilt als angebliche Wunderwaffe im Kampf gegen das Coronavirus. Nun warnt aber Rita Wilson, die Ehefrau von Tom Hanks, von extremen Nebenwirkungen.
Publiziert: 15.04.2020 um 04:15 Uhr
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Aktualisiert: 27.07.2020 um 15:07 Uhr

Sie sind das erste berühmte Ehepaar, das am neuartigen Coronavirus erkrankt war: Tom Hanks (63) und Rita Wilson (63). Einen guten Monat nach ihrer Covid-19-Infizierung hat Schauspielerin Wilson über ihre Beschwerden und die ihres Mannes gesprochen.

Es sei sehr schmerzhaft und unangenehm gewesen, sagte Wilson in der Dienstag ausgestrahlten US-Sendung «CBS This Morning». Sie habe hohes Fieber und Schüttelfröste «wie nie zuvor» gehabt. Die Symptome ihres Mannes seien milder gewesen. Sein Fieber sei nicht so hoch gegangen und er habe nicht seinen Geschmacks- und Geruchssinn verloren.

Was Wilson zum Malaria-Medikament sagt

Zur Fiebersenkung habe sie den Wirkstoff Chloroquin erhalten. Ihre Temperatur sei danach gesunken, aber sie wisse nicht, ob es tatsächlich an dem Medikament lag, sagte Wilson. Sie klagte über «extreme» Nebenwirkungen der Behandlung, wie Übelkeit, Schwindel und Muskelschwäche. Man müsse sehr vorsichtig mit diesem Mittel umgehen, mahnte sie.

Einen guten Monat nach ihrer Covid-19-Infizierung hat Schauspielerin Rita Wilson über ihre Beschwerden und die ihres Mannes gesprochen.

Hintergrund: Der gegen Malaria eingesetzte Wirkstoff Chloroquin wird derzeit in klinischen Studien auf seine Wirksamkeit gegen die Lungenkrankheit Covid-19 untersucht. In den USA fordert Präsident Donald Trump (73) eine schnelle Lösung, seine Experten raten aber von der Einnahme ab.

Oscar-Preisträger Hanks hatte sich im März zu Dreharbeiten in Australien aufgehalten, als die Coronavirus-Infektion bei ihm und Wilson festgestellt wurde. Zunächst aus einem Krankenhaus in Australien und später aus der Selbstisolierung in ihrem Haus meldete sich das Paar mehrmals mit Updates über seinen Zustand. Wilson geht davon aus, dass sie nun immun gegen den Erreger Sars-CoV-2 seien. Beide hätten Blut für Forschungszwecke gespendet. (nim/SDA)

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