Sie hält ihr Wort! Hollywood-Star Jane Fonda (81) wurde letzte Woche im Rahmen ihrer «Fire Drill Friday»-Demonstration von den Behörden festgenommen. Dabei gab sie an, das nun wöchentlich machen zu wollen, um Aufmerksamkeit für die Klima-Krise zu schaffen. Gemacht – getan!
Bei der Klimademonstration vor dem Kapitol in der US-Hauptstadt Washington D.C. von dieser Woche wurde Fonda erneut in Handfesseln abgeführt. Grund: Das rechtswidrige Demonstrieren an der besagten Stelle. Stilvoll im roten Mantel, den sie auch schon letzte Woche trug, zeigte sie sich am Protestmarsch. Als die Polizei die Kabelbinder an ihrem Handgelenk festmachte, schien sie das nicht zu stören: Sie lachte und zeigte ihren Kollegen ein «Daumen hoch». Laut US-Portal «TMZ» sind insgesamt 17 Menschen verhaftet worden.
Greta Thunberg inspiriert sie
Die Bewegung, die Fonda unterstützt, fordert, dass die US-Wirtschaft bis 2030 zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien setzt. Vorbild dafür sei der Aktivismus von Greta Thunberg (16): «Inspiriert von ihr und ihrer Studentenbewegung, habe ich beschlossen, mein Leben zu verändern, nach Washington zu gehen, um mich dort vier Monate lang mit dem Klimawandel auseinanderzusetzen. Wie Greta schon sagte: Dies ist eine Krise!»
Jane Fonda war schon immer eine engagierte Aktivistin: Sie setzte sich in den 70er-Jahren gegen den Vietnam-Krieg ein und erntete dafür nicht nur Gegenliebe. Auch nächste Woche, wenn der Protest in Washington D.C. wieder stattfindet, dürften alle Augen auf die Fitness-Queen gerichtet sein. Sie sagte zur «Washington Post»: «Wir werden uns in zivilen Ungehorsam stürzen und jeden Freitag verhaftet werden.» (imh)