Business-Partner gibt Einblicke
Wollte Kanye West sein Album «Hitler» nennen?

Der psychisch angeschlagene US-Rapper schockierte zuletzt mit antisemitischen Äusserungen. Nun berichten mehrere Quellen, dass Kanye West sogar plante, ein Musikalbum dem deutschen Nazi-Diktator zu widmen.
Publiziert: 28.10.2022 um 09:29 Uhr

«Ich habe zwei Milliarden Dollar an einem Tag verloren – aber ich lebe noch», vermeldete Kanye West (45) am Donnerstag, nachdem er von Sportartikel-Hersteller Adidas wegen antisemitischer Hasstiraden den Laufpass bekommen hatte. Dass solche Ausfälle nichts Neues sind, verriet jetzt ein ehemaliger Businesspartner dem US-TV-Sender CNN. Dort behauptete er sogar, dass der Rapper ein Nazi-Sympathisant sei und sein Album «Ye» vor vier Jahren ursprünglich «Hitler» nennen wollte.

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Der selbsternannte «grösste Künstler, den Gott je geschaffen hat» soll laut des Berichts ein Fan des Nazi-Diktators (1889–1945) sein. Der anonyme Ex-Businesspartner, der West wegen toxischer Arbeitsplatzverhältnisse verklagt und eine Abfindung erhalten hatte, wird folgendermassen zitiert: «Er hat Hitler gelobt und fand es unglaublich, wie dieser es geschafft hatte, so viel Macht zu vereinen. Er hat über all die grossartigen Dinge geredet, die die Nazi-Partei dem deutschen Volk ermöglicht habe.» Vier weitere Quellen bestätigten, dass der Musiker sein Album 2018 wirklich nach dem faschistischen Diktator habe benennen wollen – ehe er sich dann spontan umentschieden habe.

West zeigt keine Reue

Laut des Insiders soll Wests innerer Kreis ebenfalls von dessen «Besessenheit» für Hitler gewusst haben. Er habe sich sogar offen damit gebrüstet, dass er Hitlers Manifest «Mein Kampf» gelesen habe. Am meisten soll West imponiert haben, wie die Nazi-Partei NSDAP damals Propaganda zu eigenen Zwecken genutzt hatte. West dementierte auf Twitter, dass er Hassreden hält: «Es handelt sich um Liebes-Reden. Ich liebe euch noch immer. Gott liebt euch. Mir geht es nicht ums Geld, sondern um die Menschen.»

Die Schlagzeilen um Kanye West reissen nicht ab.
Foto: DUKAS
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Der US-Rapper, der selbst von seiner bipolaren Störung – die teils manische, teils antriebslose Phasen verursacht – berichtet hatte, machte ausserdem mit einem speziellen Besuch von sich reden. Wie der US-Tunrschuh-Konzern Skechers mitteilte, habe West vom Firmengelände eskortiert werden müsse. Er habe dort unerlaubt Fotos machen wollen. Der Konzern habe indes «nicht die Absicht, mit West zusammenzuarbeiten.» (cth/las)

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