Chaos um Rechte nach seinem Tod
Jetzt wird Willi Herrens Name zu Geld gemacht

Willi Herrens Tod sorgt einmal mehr für Zoff. Sowohl seine Ehefrau, seine Managerin und seine Geschäftspartnerin wollen sich die Rechte am Namen des Ballermann-Stars sichern. Tochter Alessia stösst das sauer auf.
Publiziert: 20.05.2021 um 20:46 Uhr

Am 20. April ist Willi Herren im Alter von 45 Jahren gestorben. Nach seinem Tod eskaliert nun der Streit um seine Namensrechte. Gleich drei Frauen haben nur wenige Tage nach dem überraschenden Tod des Entertainers die Rechte an seinem Namen und der damit verbundenen Marke beantragt. Seine Geschäftspartnerin Desiree Hansen-Schmitz (43) stellte den Antrag am 24. Apri, seine ehemalige Freundin und Managerin Jana Windolph sowie auch seine Witwe Jasmin Herren (42) am 26. April.

Nun haben sich Windolph und Herren zusammengetan. Laut Informationen der «Bild»-Zeitung wollen die beiden Damen unterschiedliche Rechte und könnten sich deshalb gut ergänzen. Windolph zum Beispiel möchte die Songrechte, um in Zukunft vielleicht noch ein Album mit unveröffentlichten Songs von Willi herauszubringen. «Weil die Musikproduktionen von mir finanziert wurden, möchte ich die sichern und eventuell zukünftig als Album wieder veröffentlichen», erklärte Windolph ihre Pläne für die über 30 Titel.

Herren und Windolph schliessen sich zusammen

Jasmin Herren wäre damit einverstanden. Windolph und Herren wehren sich jedoch gegen den Antrag von Hansen-Schmitz. Sie und ihr Ehemann Jörg Hansen (42) behaupten, sie wollen nur die Rechte im Bereich Lebensmittel. Das Paar hat kurz vor Herrens Tod gemeinsam mit ihm denn Foodtruck «Willi Herrens Rievkoochebud» eröffnet.

Willi Herren ist vergangenen Monat überraschend verstorben.
Foto: keystone-sda.ch
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Ihr Antrag soll gemäss Jasmin Herrens Anwältin Yasmin Pellegrino Marcone aber anders lauten: «Die Marke wurde unter anderem für Bekleidung, Poster, Events und so weiter angemeldet – nicht aber für Reibekuchen oder andere Lebensmittel.»

Alessia Herren ist stinksauer

Eine, die wegen der ganzen Thematik aber stinksauer ist, ist Willi Herrens Tochter Alessia Herren (19). Sie findet es geschmacklos, sich so kurz nach dem Tod ihres Vaters schon um finanzielle Belange zu kümmern. «Hat man keine anderen Probleme, als nach dem Tod direkt die Rechte zu beantragen? An die Frauen, die das gemacht haben. Ihr seid durch! Ihr wollt alle nur Geld mit dem Namen meines Vaters machen!», schimpft sie auf ihrem Instagram-Profil. (bang/bsn)

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