Sonya Kraus (48) kämpft derzeit gegen eine Brustkrebserkrankung. Das machte die Moderatorin auf ihrem Instagram-Account öffentlich. Körperlich sei sie zwar geschwächt, doch ihren Humor will die frühere «Talk, Talk, Talk»-Moderatorin keinesfalls verlieren.
Auf ihrem Social-Media-Account spricht Kraus offen über die Nebenwirkungen der aggressiven Behandlung. Wie sie in einem neuen Clip sagt, sind ihre Follower vor allen Dingen daran interessiert, wie es um ihre langen blonden Haare steht. «Mein eigenes Haar ist runter auf 20 Prozent und sieht ziemlich traurig aus», erzählt sie im Video und fügt an, dass sie das «gar nicht» interessiere.
«Es wächst ja wieder!»
Dann zieht sie sich ihre Perücke vom Kopf und erklärt: «Hier oben wird es auch langsam richtig kahl. Aber was solls? Davon darf man sich nicht unterkriegen lassen – es wächst ja wieder!»
Ihre Fans sind begeistert vom Durchhaltevermögen des TV-Stars und kommentieren ihren Beitrag mit positiven Worten: «Du bist echt grossartig und wie schön, dass du so positiv und offen damit umgehst! Du bist ein Vorbild!» Ein anderer Follower schreibt: «Was für eine Powerfrau!». In einem weiteren Kommentar heisst es: «Ich liebe deine positive Art.»
Sonya Kraus will Mut machen
Doch Kraus will insbesondere anderen Krebspatienten Mut machen, sich von der Diagnose nicht zu sehr beeinflussen zu lassen. Sie sagt, eine Perücke sei «eine Chance, das ist etwas Gutes und ich will euch damit Mut machen, wenn ihr vielleicht Lust auf Veränderung habt.» Sie sagt, sie liebe Perücken. «Das ist so toll, wieso bin ich nicht schon früher drauf gekommen?»
Ihre Fans erreicht sie mit ihrer Message. Eine Followerin schreibt, dass sie hoffe in ihrer Chemozeit auch so positiv zu bleiben wie Sonya Kraus. (bang/paf)
Brustkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebserkrankungen. In der Schweiz wird jährlich bei durchschnittlich 6000 Frauen Brustkrebs diagnostiziert und mehr als 1400 Frauen sterben daran. Die Früherkennung ist ausserordentlich wichtig. Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Der Internationale Brustkrebsmonat Oktober will Vorbeugung, Erforschung und Behandlung ins öffentliche Bewusstsein rücken.
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