Claudia Norberg manipulierte Insolvenzverfahren
Wendler-Ex auf Bewährung verurteilt

Gegen Claudia Norberg wurde die letzten drei Jahre wegen ihrer Insolvenz ermittelt. Nun wurde die Ex von Michael Wendler verurteilt.
Publiziert: 29.05.2020 um 07:13 Uhr
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Aktualisiert: 29.05.2020 um 13:24 Uhr

Bei Claudia Norberg (49) geht gerade alles den Bach runter. Aus dem gemeinsamen Haus mit Michael Wendler (47) musste sie ausziehen, bei der Dating-Show «Match» fand sie keinen Partner und nun wurde sie auch noch vor Gericht verurteilt.

Seit drei Jahren ermittelte die Staatsanwaltschaft bereits gegen die Ex-Dschungelcamp-Kandidatin wegen der Insolvenz ihrer Plattenfirma CNI. Ihr wird vorgeworfen, Vermögenswerte beiseite geschafft zu haben, um sie so unrechtmässig aus der Konkursmasse zu trennen. Das soll sie mit Namensrechten, darunter auch «Wendler» und GEMA-Rechten (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) an 176 Songs gemacht haben. Dabei soll sie die Rechte auf ihren heutigen Ex-Mann Michael Wendler übertragen haben.

Wendler-Urteil steht noch aus

Deshalb hat sie diesen Februar einen Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Duisburg erhalten. Norberg wollte das nicht hinnehmen und legte Einspruch ein. Nun hat sie diesen wieder zurückgezogen. «Frau Norberg hat den Einspruch gegen den Strafbefehl zurückgenommen und insofern ist er nun rechtskräftig», sagt die Direktorin des Amtsgerichts Dinslaken, Cornelia Flecken-Bringmann, zu RTL. Doch wieso hat sie nachgegeben?

Claudia Norberg wurde zu einer einjährigen Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
Foto: imago images/Future Image
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«Die Begründung, warum ich den Einspruch zurückgezogen habe, ist die, dass ich mit der Vergangenheit endlich abschliessen möchte. Daher habe ich den Einspruch zurückgezogen.» Nun wurde sie zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt. Ihr Ex-Mann hingegen muss noch vor Gericht antraben. Ihm wird Beihilfe beim Vereiteln der Zwangsvollstreckung vorgeworfen. Auch er legte Einspruch ein. Im Gegensatz zu Norberg zog er ihn aber nicht zurück. Am 7. Juli um zehn Uhr wird er zum Prozess in Dinslaken erwartet. (bsn)

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