Der Trailer zu «Spider-Man: Far From Home»
0:56
Neuer Trailer:Der Trailer zu «Spider-Man: Far From Home»

Das kann man alles aus dem Trailer lesen
Darum wird «Spider-Man: No Way Home» eine Sensation

Der langersehnte Trailer für «Spider-Man: No Way Home» ist da und damit auch der typische Marvel-Hype. Wer denkt, dass «Avengers: Endgame» (2019) das grösste Comic-Kino-Ereignis aller Zeiten bleibt, könnte im Dezember überrascht werden.
Publiziert: 12.09.2021 um 21:38 Uhr
|
Aktualisiert: 14.09.2021 um 18:32 Uhr
Eliah Brunner

Kürzlich kam der erste Trailer zum Film «Spider Man: No Way Home» aus dem Hause Marvel online und brach gleich zwei Rekorde: Zum einen wurde er in 24 Stunden weltweit 355,5 Millionen Mal angeschaut. Den bisherigen Klick-Rekord hielt ebenfalls Marvel. Der Trailer von «Avengers: Endgame» (2019) erzielte in einem Tag 289 Millionen Views. Zum anderen stellte er auch einen Social-Media-Rekord auf: 4,5 Millionen mal wurde er am ersten Tag geteilt.

Der Trailer brach diese Rekorde nicht ohne Grund. So erscheint er relativ spät, wenn man ihn mit anderen Marvel-Blockbustern vergleicht. Schliesslich kommt der Film bereits im Dezember 2021 in die Kinos. Das stachelte die Fans zuvor an, über den Film zu fantasieren. Auf Youtube gibt es unzählige selbstgebastelte Fan-Trailer. Kinos hängten gar Fan-Poster auf, weil bisher kein offizielles Plakat veröffentlicht wurde. Dazu kamen unzählige Theorien und Gerüchte, die von Schauspielern und Hollywood-Insidern angeheizt wurden.

Den Hauptgrund für die weltweite Begeisterung bilden die Bösewichte, die im Trailer angekündigt wurden. Denn nicht nur einer, sondern gleich fünf bereits bekannte Gegenspieler kehren auf die Leinwand zurück.

Letzte Woche erschien der Trailer für «Spider-Man: No Way Home» und brach gleich zwei Rekorde. Im Bild: Schauspieler Tom Holland als Spider-Man.
Foto: Marvel
1/8

Green Goblin

Im ersten Film der «Spider-Man»-Trilogie von Regisseur Sam Raimi (61) aus dem Jahre 2002 spielte Willem Dafoe (66) den Antagonisten Green Goblin. In der Hauptrolle des Spider-Man steckte damals Tobey Maguire (46). Legendär sind neben Dafoes Darstellung des Charakters auch seine Kürbis-förmigen Granaten – und genau so eine bekommen wir im neuen Trailer zu sehen. Dazu hören wir Willem Dafoes verrücktes Lachen.

Doc Ock

Der Bösewicht des zweiten Raimi-Films (2004) ist ein echter Fanliebling: Doc Ock, gespielt von Alfred Molina (68). Im Trailer gehört ihm der wohl coolste Moment: Seine Tentakeln schiessen aus den Rauchschwaden, dann steht er da: «Hello, Peter». Da dürfte wohl der ein oder andere Spider-Man-Fan Gänsehaut bekommen.

Sandman

Auch der Gegenspieler Sandman aus «Spider-Man 3» (2007) könnte mit von der Partie sein. Schauspieler Thomas Haden Church (61) bekommen wir zwar nicht zu Gesicht, doch in einer Szene des Trailers sieht es so aus, als würde Peter Parker von einer Art Sandsturm beschützt.

Electro

In der eben erwähnten Szene mit dem Sandsturm wird Spider-Man von gelben Blitzen attackiert und die dürften niemand geringerem gehören als Electro, gespielt von Jamie Foxx (53). Ihn kennen wir aus «The Amazing Spider-Man 2» (2014), in welchem Andrew Garfield (38) die Rolle des Peter Parker spielte.

Lizard

Dieser Schurke ist eher eine Vermutung, aber die Chancen stehen sehr gut: Lizard (Rhys Ifans) machte Spider-Man 2012 «The Amazing Spider-Man» das Leben schwer. In einem Teil des Trailers springt hinter Peters Rücken ein Monster hervor, das stark an den Lizard erinnert. Kehrt er also auf die Leinwand zurück?

Kino-Debut der «Sinister Six»?

Diese Ansammlung von Bösewichten könnte auf eine überaus bekannte Comic-Storyline hinauslaufen: Die «Sinister Six» ist ein Team von Bösewichten, die sich im Spider-Man-Universum gegen den Superhelden verbünden. Wer denn nun der sechste Gegenspieler sein wird, ist unklar. Möglichkeiten gibt es genug: Vulture (Michael Keaton, 70), Scorpion (Michael Mando, 40) oder Mysterio (Jake Gyllenhaal, 40) waren bisher in Spider-Man-Filmen zu sehen.

Bei so vielen Fieslingen aus mehreren Filmen stellt sich natürlich die ganz grosse Frage: Kämpft Tom Hollands Spider-Man alleine gegen die Widersacher seiner beiden Vorgänger? Bestätigt ist es nicht, aber Fans sind sich sicher: Sowohl Tobey Maguires als auch Andrew Garfields Peter Parker werden in dem Film auftauchen. Mit diesem Crossover der Superlative würden drei Generationen von Spider-Man-Fans vereint.

Diese Theorie führt uns direkt zum Multiversum, das mit den Serien «WandaVision» und «Loki» (beide 2021) begann und in «Doctor Strange in the Multiverse of Madness» (2022) seinen Höhepunkt erreichen wird. In den Marvel-Comics gibt es mehrere Universen, die nebeneinander bestehen. Fliessen sie in «No Way Home» zusammen? Die Bedeutung des Titels «No Way Home» wurde von Marvel noch nicht vollständig offenbart: Kann Tom Hollands Spider-Man etwa nicht mehr in seine Welt zurück, oder sind die beiden anderen Spider-Men in seiner gefangen?

Vom «Inifinity War» zum «Multiverse»?

Mit «Avengers: Endgame» (2019) ging die sogenannte «Infinity-Saga» zu Ende. Das war ein Freudenfest für Fans, denn praktisch alle Helden, die wir seit Beginn des Marvel-Film-Universums gesehen haben, kämpften Seite an Seite miteinander. Während «Endgame» das Ende von etwas Grossem war, hat «No Way Home» das Potenzial, der Anfang von etwas noch viel Grösserem zu werden: Die Welten, die mit den alten Spider-Man-Filmen und den Netflix-Serien wortwörtlich eröffnet werden, bieten unendlich Stoff für tolle Geschichten, unglaubliche Team-ups und unvergessliche Erlebnisse im Kinosaal.

Antworten auf alle Fragen gibt es ab dem 16. Dezember. Dann läuft «Spider-Man: No Way Home» in den Schweizer Kinos.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?