Das können nicht viele Menschen von sich behaupten. Schlager-Star Jürgen Drews (75) hat zusammen mit seinen Eltern Drogenerfahrungen gemacht. Dies schreibt der Sänger in seiner neuen Autobiografie «Es war alles am besten».
Als Jugendlicher habe Drews vor allem mit Haschisch experimentiert: «Ich wollte es ausprobieren, um kein Aussenseiter zu sein. Ich brauchte davon nur ein bisschen einzuatmen, und jede positive Emotion verstärkte sich noch.»
«Für meinen Vater wirkte das Zeug wie ein Schlafmittel»
Diese Erfahrung habe er auch mit seinen Eltern teilen wollen. Auf dem heimischen Sofa habe er ihnen angeboten, «einen Zug von der Dope-Pfeife» zu nehmen: «Für meinen Vater wirkte das Zeug wie ein Schlafmittel. Und meine Mutter? Ihre Augen wurden immer grösser. Dann sagte sie: ‹Du, wie schön ist dieses Wohnzimmer? Wie schön sind diese Farben?› Sie flippte total aus. Ich sagte: ‹Mama! Du bist stoned!› Sie hat das Zeug nie wieder angerührt, aber konnte mitreden.»
Doch warum stimmten seine Eltern Werner und Liselotte, die inzwischen beide verstorben sind, dem speziellen Angebot ihres Sohnes überhaupt zu? «Sie waren zum einen damals neugierig darauf, was diese Droge mit einem macht. Und zum anderen wollte mein Vater, dass ich das unter seiner Aufsicht mache», erklärt Drews. Er sei stolz, dass er so «offene Eltern» habe. Mit seinen eigenen Drogen-Erlebnissen hat Drews inzwischen abgeschlossen: «Drogen sind seitdem kein Thema mehr für mich. Ich trinke ja nicht mal Alkohol.» (klm)