Auf Instagram zeigt die Irin Shelby Lynn (24) ihren schlimm zugerichteten Körper. Auf der Hüfte der jungen Frau ist ein riesiger, blau-violetter Fleck zu sehen. Auch Lynns Oberkörper und Rücken sind malträtiert.
Zu den Bildern auf Twitter schreibt sie: «Blaue Flecke und Fingerabdrücke, die von einem Griff stammen können. Ich weiss nicht, wann diese entstanden, weil ich von Sinnen und unter dem Einfluss von irgendwas war. Das ist aus dieser Nacht und dem Morgen danach.»
Till Lindemann verteilte Tequila
Zugefügt worden seien ihr die Verletzungen während und nach einem Konzert der Band Rammstein möglicherweise durch Sänger Till Lindemann (60), berichtet die Frau auf ihrem Account. Sie beschreibt die Geschehnisse auf der Show in Vilnius (Litauen) detailliert. So sei Shelby Lynn gemeinsam mit mehreren anderen jungen Frauen aus dem Publikum zu einer Party während des Konzerts eingeladen worden, wo Lindemann Tequila verteilt habe. «Ab diesem Moment ist meine Erinnerung so kaputt. Alles bis 20.30 Uhr ist klar, ab dann war ich ein menschlicher Zombie.»
Während der Pause sei die Irin in einen kleinen Raum geführt worden, um dort auf den Sänger der Rockband zu warten. Sie habe mehrfach klar gesagt, dass sie nicht zu sexuellen Handlungen mit dem Deutschen bereit sei. «Es wurde mir versichert, dass er ein perfekter Gentleman ist und es nicht um Sex gehe», schreibt Shelby Lynn weiter.
Rammstein bestreitet Vorwürfe
Beim Treffen mit dem Musiker sei dieser allerdings davon ausgegangen, dass er mit der jungen Frau Sex haben könne und sei ausgerastet, als sie ihn abwies. Sie könne sich nur noch an Fragmente der Afterparty erinnern und habe am nächsten Morgen die blauen Flecke entdeckt, zudem habe sie Herzrasen, Übelkeit und Schweissausbrüche gehabt. Wegen ihres schlechten Zustandes seien Ambulanz und Polizei alarmiert worden.
Sie wisse von weiteren Frauen, denen Ähnliches passiert sei, schreibt Shelby Lynn auf Twitter. Die Band Rammstein bestreitet indes die Vorwürfe mit einem Statement auf Twitter: «Zu den im Netz kursierenden Vorwürfen zu Vilnius können wir ausschliessen, dass sich, was behauptet wird, in unserem Umfeld zugetragen hat. Uns sind keine behördlichen Ermittlungen dazu bekannt.» (grb)
