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Goldenes Auge für «Baywatch»-Star
90er-Superstar Pamela Anderson kommt ans Zurich Film Festival

Das dürfte nicht nur «Baywatch»-Aficionados freuen: Mit Pamela Anderson begrüsst das Zurich Film Festival anfangs Oktober seinen nächsten Stargast. Die 90er-Jahre-Ikone wird für ihre Karriere ausgezeichnet und präsentiert ihren neuesten Film.
Publiziert: 17.09.2024 um 06:05 Uhr
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Aktualisiert: 17.09.2024 um 10:04 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Pamela Anderson wird beim ZFF mit einem Goldenen Auge geehrt
  • Ihre Rolle im Film «The Last Showgirl» beeindruckt die Kritiker
  • Über 30 Rollen in Spielfilmen und TV-Serien
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Laszlo SchneiderTeamlead People-Desk

«Ta-da-da-damm» – etwa so klingen die ersten Sekunden dieses Kulturguts der 1990er-Jahre, das das Blut von Millionen von Fans Sendung für Sendung in Wallung gebracht hat. Die Rede ist von «Baywatch» – jenem Serien-Klassiker des linearen TV, der Freud und Leid einer Rettungsschwimmer-Truppe im kalifornischen Malibu zum Gesprächsthema Nummer eins machte und Pamela Anderson (heute 57) zu Weltruhm und Popikonen-Status verhalf. Mit ähnlichem «Ta-da-da-damm» kündigt das Zurich Film Festival (ZFF) nun ihren Besuch für den 4. Oktober an.

Im Kongresshaus wird Anderson mit einem Goldenen Auge für ihre vielseitige Karriere geehrt. Gleichzeitig stellt die Kanadierin, die auch einen US-Pass besitzt, ihren neuesten Film «The Last Showgirl» vor. Darin spielt der 90er-Star die 50-jährige Entertainerin Shelley, die sich im Sündenpfuhl Las Vegas mit dem Ende ihrer Karriere auseinandersetzt.

«Leistung hat eine Oscar-Nominierung verdient»

Festivaldirektor Christian Jungen (51) ist voll des Lobes für die Kult-Schauspielerin und ihre Rolle im Film von Regisseurin Gia Coppola (37): «Pamela hat die Rolle der Shelley mit Leib und Seele verkörpert und uns von Anfang an in ihren Bann gezogen».

Mit Pamela Anderson kommt der nächste Hollywood-Superstar nach Zürich.
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Anderson sei zudem völlig in ihre Rolle eingetaucht, «hat uns mit ihrem Mienenspiel Einblick in Shellys Innenleben gegeben und dafür gesorgt, dass wir mit ihr mitfühlen.» Es sei eine grandiose Leistung, «vielleicht die beste ihrer Karriere, die eine Oscar-Nominierung verdient hat. Wir freuen uns deshalb sehr, Pamela Anderson, diese Kult-Schauspielerin, mit der viele von uns aufgewachsen sind und die sich immer wieder neu erfunden hat, am ZFF zu ehren.»

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Eine Hommage an die eigene Karriere

Andersons Rolle als C. J. Parker in «Baywatch» war der Startschuss einer Karriere mit vielen Glanzlichtern und privaten Querelen. In ihrer Filmografie schlagen über 30 Rollen in Spielfilmen und TV-Serien zu Buche, unter anderem in «Hör' mal, wer da hämmert», «Blonde and blonder» oder «Barb Wire».

In «The Last Showgirl» ist für Shelly (Pamela Anderson) Schluss mit Party. Mit 50 steht das Showgirl vor einer ungewissen Zukunft. Zusammen mit Kollegin Annette (Jamie Lee Curtis, 65) will sie die Beziehung zu ihrer vernachlässigten Tochter retten. Regisseurin Gia Coppola gelingt damit eine berührende Hommage an eine Tänzerin im Spätherbst ihrer Karriere, die stark an die Laufbahn von Hauptdarstellerin Anderson erinnert. «The Last Showgirl» ist bittersüsser Film über das nachtfiebrige Las Vegas – und eine Frau, die Bilanz zieht. 

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