74'000 Fans feiern Adele in München
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Eindrücke vom Konzert:74'000 Fans feiern Adele in München

Adele-Show in München
Aufregung um günstige Ticketpreise

Adele begeistert München, doch günstige «Lucky Dip»-Tickets für 35 Euro sorgen für Ärger. Fans, die teure Billetts kauften, fühlen sich betrogen. Veranstalter Live Nation verteidigt sich.
Publiziert: 03.08.2024 um 10:09 Uhr
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Aktualisiert: 08.08.2024 um 13:44 Uhr
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Fynn MüllerPeople-Redaktor

Am Freitag startete Adele (36) ihren gigantischen Konzertmarathon in München. Bis zu 800'000 Menschen werden bei den zehn Konzerten erwartet. Die Tickets waren heiss begehrt und die günstigen Preiskategorien innert weniger Minuten ausverkauft.

Wer Adele in München live erleben möchte, muss teilweise mehrere Hundert Euro hinblättern. Doch dann das: In der Konzertwoche tauchen plötzlich Tickets für 35 Euro auf. Es handelt sich um die sogenannten «Lucky Dip»-Tickets. Umbauten auf dem Gelände hätten neue Ticketkontingente ermöglicht, sagt Veranstalter Live Nation gegenüber dem Newsportal T-Online. Die «Lucky Dip»-Tickets haben einen kleinen Haken: Man weiss nicht, wo man schlussendlich sitzen wird. Das erfährt man erst, wenn man die Karten am Tag des Konzerts abholt. 

Viele Fans, die zuvor die teuren Karten gekauft hatten, sind sauer und lassen auf Tiktok ihren Frust raus. «Es ist ein Skandal! Erst verkaufen sie die Tickets zu teuren Preisen und jetzt gibt es Tickets für 35 Euro. Was ist mit denen, die die Tickets zu regulären Preisen gekauft haben? Das sind doch die Dummen, oder?», schimpft ein User.

Erstes von zehn Konzerten: Adele am Freitagabend bei ihrem Auftakt in München.
Foto: Getty Images for AD
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So reagiert der Veranstalter

Live Nation rechtfertigt sich. «Wie bei Coldplay, Olivia Rodrigo und vielen anderen relevanten Künstlern gab es von Anfang an die Absicht, eine kleine Anzahl von Lucky-Dip-Tickets jeweils in der Woche der Konzerte zu vergeben. Es handelt sich um Einzelplätze oder Sitzplätze mit eingeschränkter Sicht. Dieses spezielle, begrenzte Angebot bietet auch Fans mit geringerem Einkommen die Möglichkeit, ein Adele-Konzert zu sehen», sagt eine Sprecherin des Veranstalters zu T-Online. 

Den Frust könne man nicht nachvollziehen. «Das sollte wirklich bei niemandem Unmut erregen, der – wie fast 99 Prozent aller Besucher – ein ganz bestimmtes Ticket für eine klar definierte Kategorie erworben hat.» 

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