Foto: IMAGO/Panama Pictures

«Hält sich wohl für was Besseres»
Amira Alys Freundschaften leiden unter ihrem Promi-Status

Amira Aly ist inzwischen deutschlandweit bekannt. Doch mit dem Ruhm zeigten sich schnell auch die Schattenseiten ihres Jobs, denn mit einem Mal verlor sie gute Freunde. Dafür gewann sie plötzlich einige falsche Freunde dazu, wie sie im Podcast erzählt.
Publiziert: 17.09.2024 um 14:18 Uhr

Kurz zusammengefasst

  • Amira Aly spricht über Schattenseiten ihres Ruhms
  • Freundschaften leiden, wenn man berühmt wird und umzieht
  • Es kommen viele falsche «gute» Freunde dazu
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Silja AndersRedaktorin People

Amira Aly (31) spricht in ihrer neuesten Podcast-Folge mit ihrem Bruder Hima Aly (34) über die Schattenseiten ihres Ruhms.

Im Gespräch erzählt sie, dass sie derzeit in Österreich weile, um Materialien für ihr Haus auszusuchen, welches sie sich im Moment in Köln baut. Während sich die zwei Geschwister unterhalten, erhält Amira Aly plötzlich Nachrichten von Freunden, die den Podcast hören und sich mit ihr treffen wollen, während sie in der Heimat ist.

Sie macht direkt klar, dass sie wahrscheinlich wenig Zeit haben werde, sich mit vielen Leuten zu treffen, da sie nur zwei Tage in Österreich sein werde und entschuldigt sich direkt bei allen dafür.

Amira Pocher musste die Schattenseiten ihres Ruhms erleben, wenn es um Freundschaften geht.
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Schwierig, alle unter einen Hut zu bekommen

Das bringt Amira und Hima Aly aufs Thema Freundschaften und was mit diesen passiert, wenn man umzieht. Hima erinnert sich an sein Studium, für welches er unter anderem in die österreichische Stadt Graz ging. «Immer wenn ich dann am Wochenende nach Hause gekommen bin, waren die zwei Tage voll», sagt er. Denn er hätte immer versucht, sich mit allen zu treffen. Irgendwann sei ihm das zu viel geworden und er habe nicht mehr allen Bescheid gesagt, wenn er in der Gegend war.

«Dann sind ja gewisse Leute auch immer voll beleidigt, wenn man sich nicht bei ihnen meldet», sagt Amira Aly zu ihrem Bruder. Auch sie habe das Problem gehabt, als sie nach Deutschland gezogen ist. Sie sei weit weg gewesen, habe wenig Zeit gehabt. Dadurch hätte sie viele Freunde verloren, weil die sich beschwert hätten, dass Amira Aly sich nur noch wenig gemeldet habe.

Noch schlimmer sei es geworden, als sie plötzlich berühmt wurde. Dann habe sich der Vorwurf verändert. Es hiess nicht mehr: «Du meldest dich nie, du hast nie Zeit», sondern: «Die hält sich jetzt wohl für was Besseres». «Die Leute mit einem Nine-to-five-Job verstehen das einfach nicht, was man für ein Leben hat», sagt Amira Aly. Sie habe dadurch einen anderen Rhythmus und sei einfach ständig unterwegs. 

Mit dem Ruhm kommen falsche Freunde

Dafür hätte sie plötzlich Freundinnen gewonnen, als sie ins Rampenlicht rückte. «Auf einmal hatte ich ganz viele gute Freundinnen – mit denen ich eigentlich seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte», erinnert sie sich.

Die Aly-Geschwister finden es auch traurig, dass von ihnen immer erwartet wird, sich zu melden. «Die anderen melden sich ja auch nie», sagen sie zu dem Vorwurf. 

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