Hausen wie die Rocker in den 1960er-Jahren
Nachbau der ersten «Rolling Stones»-WG wird versteigert

Fans der Rolling Stones dürften sich freuen: Ihre alte Londoner Wohnung wurde nachgebaut – und soll nun versteigert werden.
Publiziert: 06.01.2024 um 11:50 Uhr
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Aktualisiert: 06.01.2024 um 12:17 Uhr

In der alten Wohnung der Rolling Stones leben? Das wird jetzt möglich: Eine Rekonstruktion der Londoner Wohnung aus den Anfangsjahren ihrer Karriere wird von einem niederländischen Auktionshaus versteigert. Angebote können bis zum 15. Januar abgegeben werden. Wer erst zu einer Wohnungsbesichtigung will, muss im Groninger Museum die Ausstellung «The Rolling Stones – Unzipped» besuchen. 

In den 1960er-Jahren lebten Mick Jagger (80), Keith Richards (80) und Brian Jones (1942-1969) im Londoner Stadtteil Chelsea. Für die Ausstellung wurde ihre Wohnung so realistisch wie möglich nachgebaut – also mit zahlreichen Zigarettenstummel, schmutzigen Klamotten, Zeitungen auf dem Boden und dreckigen Bierflaschen. Offenbar ist die Rekonstruktion gelungen, wie der Direktor des Museums, Andreas Blühm, der Amsterdamer Tageszeitung verrät: «Mick hat sich das angeschaut und gesagt, dass es echt so dreckig war.»

Wohnung muss mit Anleitung wieder aufgebaut werden

Allerdings bleibt das nicht die einzige Besonderheit an der Wohnung. Denn: Wer die rund 80 Quadratmeter Wohnung kauft, muss sie auch selbst wieder zusammenbauen – dafür gibts beim Kauf eine Anleitung. Der Richtpreis für die Auktion beträgt 5000 Euro. 

Eine Rekonstruktion ihrer alten Londoner Wohnung wird bald von einem niederländischen Auktionshaus versteigert.
Foto: DUKAS
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Neben der Wohnung werden auch andere Objekte von der Ausstellung versteigert, unter anderem das Stones-Logo – der Mund mit der herausgestreckten Zunge – als Lichtskulptur. Stücke aus dem persönlichen Archiv der Band, wie Gitarren oder Konzert-Kostüme landen allerdings wieder in den Händen der Stones.

Die rund 400 Objekte sind noch bis zum 21. Januar in Groningen zu bestaunen – übrigens zum zweiten Mal. Wenige Wochen nach der Eröffnung im Jahr 2020 musste die Ausstellung aufgrund der Corona-Pandemie schliessen. (DPA/lia) 

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