Sie spazieren am Strand, küssen sich, geniessen die Zeit mit ihrem sechs Monate alten Sohn Phoenix: Paris Hilton (42) und ihr Ehemann Carter Reum (42) verbringen ihre Ferien auf der hawaiianischen Insel Maui. Währenddessen kamen nur 50 Kilometer weiter fast 100 Menschen in verheerenden Bränden ums Leben und Hawaiianer und Hawaiianerinnen bangen um ihre Existenz.
Die Millionen-Erbin reiste für ihre Familien-Auszeit vor einer Woche in ein Luxus-Ressort in Wailea, wie Bilder beweisen, die der britischen «Daily Mail» vorliegen. Einen Tag später machte ein Inferno den Nachbarort Lahaina dem Erdboden gleich. Kaum ein Stein steht mehr auf dem anderen, Menschen trauern um ihre Angehörigen, haben ihr Obdach verloren.
Hotelzimmer werden für Obdachlose benötigt
Und obwohl die örtliche Tourismusbehörde Reisende aufforderte, die Insel so schnell wie möglich zu verlassen, brachen Hilton und Reum ihre Ferien nicht ab. Dabei werden so viele Hotelzimmer wie möglich für Rettungskräfte und Obdachlose benötigt. 50'000 Menschen folgten der Aufforderung.
Der Schauspieler Jason Momoa (44), der auf der hawaiianischen Insel Oahu geboren wurde, unterstützte den Aufruf und schrieb auf seinen Social-Media-Accounts: «Maui ist im Moment nicht der richtige Ort, um Ferien zu machen.» Eine Bitte, die an der Hotel-Erbin und ihrem Mann wohl vorbeiging.
Ein Freund Hiltons erkärte den Vorfall gegenüber dem «People»-Magazin so: «Sie reist seit ihrer Geburt nach Maui. Die Insel ist für sie und ihre Familie wie eine zweite Heimat. Als das Restaurant ihres Onkels in Lahaina abgebrannt ist, hat sie entschieden, den Leuten vor Ort zu helfen. Sie hat Vorräte gesammelt und diese an Bedürftige verteilt.»
Am Sonntag teilte Paris Hilton auf Instagram Spendenaufrufe, um den Betroffenen der Naturkatastrophe zu helfen. (grb)