Fast 3,5 Millionen Franken kostete die Traumhochzeit Nicola Peltz (28) und Brooklyn Beckham (23). Sie vereinte die Tochter eines Milliardärs mit dem Sohn einer Sportikone. Alleine für das Haar und Make-up der Braut gingen knapp 100'000 Franken flöten. Doch hinter den Kulissen war die Hölle los.
Der milliardenschwere Geschäftsmann Nelson Peltz (76) war mit den Vorbereitungen der Hochzeit seiner Tochter derart unzufrieden, dass er die Hochzeitsplanerinnen Nicole Braghin (42) und Arianna Grijalba (40) wenige Wochen vor der Trauung feuerte.
Hochzeits-Drama auf 188 Seiten
Im Februar begann nun der Rechtsstreit. Nelson Peltz verklagte Braghin und Grijalba auf insgesamt 145'000 Franken. Die beiden Frauen wiederum reichten Gegenklage wegen Vertragsbruch in Höhe von 45'000 Franken ein, die sich auch an die Braut Nicola Peltz Beckham, ihre Mutter Claudia (67) und den Hochzeitsdesigner Rishi Pateln richtete. Die «Daily Mail» gibt Einblick in die Klage des Peltz-Clans – auf insgesamt 188 Seiten wird das Hochzeits-Drama zusammengefasst.
Braghin und Grijalba behaupten, dass sie 17 Stunden am Tag gearbeitet hätten, um alles daranzusetzen, den Anforderungen von Nelson Peltz gerecht zu werden. Doch der Milliardär war unzufrieden und zog schliesslich die Reissleine. Auch, weil er und seine Frau nicht wollten, dass Schwiegermutter Victoria Beckham vom Trubel Wind bekommt.
«Sowohl Claudia als auch Nelson hatten darauf bestanden, dass Victoria Beckham keine internen Fehler in Bezug auf die laufende Planung der Hochzeit ihres Sohnes kennen durfte, einschliesslich etwaiger Fehler bei der Gästeliste», heisst es in den Gerichtsakten.
Beweisen sollen die Verfehlungen Ausschnitte aus Gruppenchats zwischen den Hochzeitsplanerinnen, Nelson Peltz und Tochter Nicola, die der «Daily Mail» vorliegen. Letztere soll Braghin und Grijalba regelmässig in den Wahnsinn getrieben haben. So schreibt sie, dass sie es «ehrlich leid» sei, die Frauen immer wieder bei «Fehlern» bezüglich der Gästeliste «zu erwischen».
«Klage verkörpert Welt der Superreichen»
Eine Quelle sagte gegenüber «The Mail on Sunday»: «Diese Klage verkörpert die Welt der Superreichen. Diese Veranstaltungsplaner kamen nur sechs Wochen vor einer Hochzeit, die weltweit Aufsehen erregen sollte, in eine schwierige Situation und steckten ihr Herzblut hinein. Nichts schien jemals gut genug zu sein.»
Als Ersatz für Braghin und Grijalba sprang schliesslich Preston Bailey ein – eine Ikone der Branche, der dazumals die Hochzeit von Catherine Zeta-Jones (53) mit Michael Douglas (78) geplant hatte.
Trotz seiner Erfahrung hatte es Bailey alles andere als leicht. Mehrere Gästelisten, eine Braut, die «zu beschäftigt» war, am Telefon zu sprechen – das sollen nur einige der Probleme gewesen sein, die es für den Hochzeitsplaner in möglichst kurzer Zeit zu regeln galt. (fmü)
