Foto: DUKAS

Jamie Spears bleibt trotzdem ihr Vormund
Britney Spears hat Angst vor ihrem Vater

Britney Spears will nicht mehr, dass ihr Vater alle Entscheidungen über ihr Leben treffen kann. Die Sängerin kämpfte vor Gericht dafür, dass Jamie Spears die Vormundschaft über sie abgeben muss – hat nun aber verloren.
Publiziert: 13.11.2020 um 09:31 Uhr
|
Aktualisiert: 19.03.2021 um 05:39 Uhr

Britney Spears (38) streikt! Bei einer Anhörung vor Gericht liess ihr Anwalt Sam Ingham verlauten, dass seine Mandantin «nicht mehr auftreten wird, solange ihr Vater als ihr Vormund agiert». Die einstige Pop-Prinzessin hat für ihre Forderung, sich der Vormundschaft von Vater Jamie (68) zu entziehen, auch Unterstützung aus der eigenen Familie bekommen: von ihrer Mutter. Lynne Spears (65) verlangt, dass ihr Ex-Ehemann die Kontrolle über die gemeinsame Tochter abgibt.

Die Sängerin wollte das Gericht in Los Angeles dazu bringen, ihre langjährige Managerin Jodi Montgomery anstelle ihres Vaters als Vormund zu bestimmen. Diese hatte den Posten 2019 temporär übernommen, als Jamie Spears an schweren Gesundheitsproblemen litt.

Vater soll Geld seiner Tochter verschleudert haben

Britney Spears argumentierte nicht nur, dass ihr Verhältnis zu ihrem Vater zerstört ist. Sie wirft dem 68-Jährigen auch vor, ihr Geld aus dem Fenster geworfen zu haben. Indem er mit der «Tri Star Sports & Entertainment Group» einen Vertrag abschloss, der der Management-Firma einen fünfprozentigen Anteil an allen Brutto-Einnahmen von Spears zusicherte.

Britney Spears will nicht mehr, dass ihr Vater die Entscheidungen in ihrem Leben treffen kann.
Foto: Keystone
1/10

Als die 38-Jährige Anfang 2019 einen «unbestimmten Auftrittsstopp» verkündete, sicherte ihr Vater Tri Star einen jährlichen Minimumbetrag von 500'000 Dollar pro Jahr zu. Britney sagt dazu in den Gerichtsakten: «Mein Vater hätte einen besseren Deal herausholen sollen. Das ist ein völlig exzessiver Betrag!» Die Firma hat den Vertrag inzwischen trotzdem gekündigt und Jamie Spears hat bereits – ohne Rücksprache mit seiner Tochter zu halten – einen neuen Businessmanager engagiert.

Spears will nicht mehr auftreten

Britney Spears droht, nicht wieder auf die Bühne zu treten, solange ihr Vater die Kontrolle über sie hat. Ihr Anwalt: «Meine Mandantin fürchtet sich vor ihm.» Doch die Richterin Brenda Perry wies den Antrag, Jamie Spears von seiner Vormundrolle zu entbinden, am Dienstag ab. Allerdings gab sie Britney die Möglichkeit, einen neuen Antrag auf Änderung der Vormundschaft zu stellen – über den sie dann separat richten wird.

Jamies Spears will aber unbedingt weiter machen. Seine Anwältin Vivian Lee Thoreen legte dem Gericht Bilanzen vor, die belegen, dass Britney dank ihres Vaters heute über 60 Millionen Dollar auf der hohen Kante hat. Vor 12 Jahren sei sie hingegen noch verschuldet gewesen. (ds/klm)


Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?