Kim Kardashian (41) sagt in einer Folge ihrer Show «Keeping Up With The Kardashians», dass sie sich bis heute dafür schämt, dass ihr privater Sexfilm vor 15 Jahren an die Öffentlichkeit kam. Doch nun behauptet Ray J (41), der mit ihr im Video zu sehen ist, dass alles anders sei.
William Raymond Norwood Jr., wie der Sänger eigentlich heisst, sagt im Interview mit «Daily Mail»: «Ich habe niemals das Sextape heimlich veröffentlicht. Es war von vorneherein ein Deal zwischen Kris Jenner, Kim und mir.» Kris Jenner (66) ist die Mutter von Kim.
Sextape als Werbeaktion
Warum der 41-Jährige jetzt die Katze aus dem Sack lässt: Er sei wütend, dass er vom Kardashian-Clan als der Böse hingestellt werde, der versuche, weitere schlüpfrige Aufnahmen von damals zu Geld zu machen: «Die Wahrheit ist: Wir waren immer schon Partner in der Sache.»
Er habe Kim überredet, die Aufnahmen zu veröffentlichen, weil ihre Freundin Paris Hilton (41) durch ihren Sexfilm weltberühmt geworden ist: «Nachdem ich Kim von der Idee erzählt habe, haben wir die Sache durchgespielt. Sie ist drauf angesprungen, ist dann damit zu ihrer Mutter gegangen, und ich war von da an aussen vor.»
Produktionsfirma Bescheid gegeben
Ray J war mit Kardashian zwischen 2003 und 2006 liiert und hatte sich mit ihr bei Ferien im mexikanischen Cabo San Lucas beim Sex gefilmt. Der US-Sänger: «Kim hat ihre Mutter dazu gebracht, die Aufnahmen an die Pornoproduktionsfirma Vivid Entertainment weiterzugeben.»
Danach haben er und Kim Kardashian sogar einen Vertrag für drei Videofilme unterschrieben – von denen nur einer veröffentlicht wurde. Ray J will jetzt endlich ein grösseres Stück vom Kuchen abhaben: «Ich stehe seit über 14 Jahren im Schatten. Ich habe den Kardashians erlaubt, meinen Namen zu benutzen und ihn durch den Schmutz zu ziehen. Sie haben im letzten Jahrzehnt Milliarden gescheffelt, indem sie über eine Sache gesprochen haben, zu der ich stets geschwiegen habe.»
«Grösste Lüge der Entertainment-Geschichte»
Er empfindet die Gerüchte, wonach er die Aufnahmen heimlich an die Medien herausgegeben habe, als «die grösste Lüge in der Geschichte des Entertainments». Ray J besteht darauf, dass er noch nie eines der Tapes selbst in der Hand gehabt habe: «Kim hatte sie alle bei sich zu Hause. In einem Nike-Schuhkarton unter ihrem Bett.»
Ray J zeigte der «Daily Mail» auch SMS-Dialoge, die er mit Kim Kardashian gehabt hatte. In denen verlangt er von ihr «Hör auf damit, zu versuchen, mich zu ruinieren.» Er verlangte, dass sie öffentlich zurücknimmt, was sie bei «Keeping Up With The Kardashians» gesagt hatte.
Bis heute wartet ihr Ex auf eine öffentliche Klarstellung von ihr. Und er will nicht weiter ruhig bleiben: «Es bricht mir das Herz, dass diese Familie ein Imperium auf einer Lüge, die ich mir ausgedacht habe, aufgebaut hat. Bis zum Ende meiner Tage werde ich die Wahrheit vertreten und nicht mehr die von Kris Jenner und Kim verbreitete Lüge mittragen!» (cti/fmü)