Kritik für Marissa Casey Grossman
Influencerin gedenkt mit Bikini-Foto ihren toten Verwandten

Marissa Casey Grossman teilte mit ihren Followern ein Foto aus ihren Ferien. Im Kommentar zum Bikini-Foto gedenkt die Influencerin ihren verstorbenen Familienmitgliedern und Freundinnen. Für zahlreiche User ein No-Go.
Publiziert: 01.09.2019 um 21:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.09.2019 um 21:58 Uhr

Marissa Casey Grossman (30) versorgt ihre 178'000 Instagram-Follower regelmässig mit Lifestyle-Inhalten: Die New Yorker Influencerin zeigt ihre Outfits, posiert mit ihrem Ehemann Gabriel (30) oder an Events. Für ein Foto aus ihren Ferien im italienischen Capri erntete die Instagram-Bloggerin nun Kritik. Mit ihrem Ehemann posiert Grossmann für ein Bild im Bikini lachend am Meer. Eigentlich kein Problem. Nur störten sich User an ihrem Kommentar zum Instagram-Post: Die Influencerin gedenkt ihren verstorbenen Verwandten und Freundinnen – und wirbt im gleichen Atemzug für eine Kleidermarke.

Marissa Casey Grossman schreibt zu ihrem Ferien-Foto: «Wir leben unser bestes Leben für Meme, Michelle Blumenthal, Sam Allen, Aunt Sue, Gabes Grosseltern, Lauren Marcus… und alle, die jeden Tag auf uns runterscheinen. Wegen euch, die uns zu früh verlassen haben – deshalb versuchen wir, jeden Tag zu schätzen und immer dankbar zu sein. Jeder Tag zählt. Übrigens: Weil ihr es alle wissen wolltet, der Badeanzug ist von Montce Swim.»

«Genug ist genug. Hört auf, mich zu mobben» 

Die Bildbeschreibung sorgt im Netz für Diskussionen. «Influencing bedeutet, im ersten Satz den Tod deiner Lieben zu beweinen und im nächsten Satz sicherzugehen, dass alle wissen, woher dein Bikini stammt», spottet etwa ein Twitter-User.

Dieses Ferienfoto von Marissa Casey Grossman sorgte für Ärger. Im Kommentar zum Bikini-Bild gedenkt die Influencerin ihren verstorbenen Familienmitgliedern und Freundinnen.
Foto: Instagram
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Grossman selbst sieht bei ihrem Post kein Problem. Sie tut die Kritik daran als Mobbing ab: «Ich bin sicher, dass sie auf mich runterblicken und wissen wollen, was ich trage. Es klingt seltsam, aber meine Grossmutter freute es, dass ich mich für Mode begeisterte mit meinen Freundinnen. Nur weil jemand gestorben ist, heisst es nicht, dass wir uns auf die Trauer fokussieren müssen. Ich bin überzeugt davon, dass sie diese Botschaft wertschätzen würden. (...) Genug ist genug. Hört auf, mich zu mobben.» 

Grossman, die für Gwyneth Paltrows (46) Lifestyle-Firma «Goop» arbeitet, sorgte bereits in den vergangenen Monaten für Furore: Der Bloggerin wurde vorgeworfen, ihre Verlobung für Instagram inszeniert zu haben. Die Verlobung war eine Schnitzeljagd, die in ihren Instagram-Stories festgehalten wurde und von New York nach Miami und schliesslich nach Paris führte. (kad) 

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