Luxus-Dorf in Südafrika sorgt für Krach mit den Nachbarn
Ralf Schumachers Villen-Projekt in Gefahr

In einem Vorort von Kapstadt will Ralf Schumacher neben seinem Luxushotel weitere Villen für reiche Gäste errichten. Das sorgt für ordentlich Stress mit den Nachbarn.
Publiziert: 15.01.2024 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2024 um 13:01 Uhr
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Seit 2020 betreibt Ralf Schumacher (47) das Hotel Villa Coloniale nur wenige Kilometer ausserhalb Südafrikas Hauptstadt Kapstadt. Das luxuriöse Hotel bietet neben einem wunderschönen Park und einem Restaurant mit Gourmetküche Zimmer von bis zu 300 Franken pro Nacht an. Zu dem Hotel sei er eher zufällig gekommen, erzählt Schumacher im Interview mit «Bild»: «Ein Bekannter von mir, dem das Anwesen hier gehörte, hatte mir das Hotel mit ein paar Freunden für ein paar Tage überlassen. Mir hat es dann so gut gefallen, dass ich zu ihm sagte: ‹Wenn du es irgendwann verkaufen solltest, sag mir Bescheid›.» 

Irgendwann war es dann so weit. Aus dem Rennfahrer wurde ein Hotelier. Voller Stolz spricht der ehemalige Formel-1-Profi von seiner Villa Coloniale: «Das Haus ist etwas über 100 Jahre alt und gehörte zu einem grösseren Farmland, welches ich von einem Mann, der 72 Jahre alt ist, erworben habe. Schon sein Grossvater hatte das Land im Besitz.»

Zwei Nachbarn nicht gesprächsbereit

Nun will der Ex-Mann von Dschungelcamperin Cora Schumacher (47) 13 noble Villen rund um sein Hotel bauen lassen. Dazu kaufte Schumacher verschiedene Grundstücke rund um die Villa Coloniale. Eine Aktion, die den Nachbarn überhaupt nicht gefällt. Das Bauvorhaben nehme Platz für Freizeitaktivitäten, wie Sport und Spazierwege, weg, ausserdem verdichte das Projekt Schumachers die Wohngegend zu sehr, beschwerten sich die Anwohner schon kurz nach Beginn der Planung im März 2022. 

Ralf Schumacher will in Südafrika ein Villen-Dorf für wohlbetuchte Gäste bauen. Allerdings wehren sich die Nachbarn des …
Foto: Getty Images
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Mittlerweile habe er einige der Kritiker überzeugen können, aber eben nicht alle: «Inzwischen gibt es nur noch zwei Nachbarn, die nicht gesprächsbereit sind. Alle anderen haben mir ihre Grundstücke ringsherum verkauft, und sie haben keine Probleme damit.» Auch die Gemeinde Constantia stehe mittlerweile hinter Schumachers Projekt, da man unbedingt neue Häuser haben wolle, so Schumacher und gibt sich zuversichtlich: «Wir werden eine Lösung finden. Ich gehe davon aus, dass wir in den nächsten Jahren beginnen können.» 

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