Bis anhin sei die Villa von Oscargewinner und Musiker Jared Leto (51) in den Hollywood Hills ein «Schandfleck», findet zumindest Sänger Bill Kaulitz (34). Der Frontmann der Band Tokio Hotel wohnt in direkter Nachbarschaft Letos. «Jedes Mal, wenn ich bei ihm vorbeifahre, denke ich: Kann der das nicht mal streichen? Kann der nicht mal ein bisschen Pflanzen hinmachen?»
Doch Leto, Leadsänger der Band Thirty Seconds to Mars, scheint die Beschwerden seines Nachbarn ernst genommen zu haben: Nun baut er sein Zuhause um, aufwendig, wie Bill seinem Bruder Tom Kaulitz (34) im Podcast «Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood» klagt. «Ich bin ein kleines bisschen genervt, Maus. Meine Nerven sind ein bisschen am Ende, weil ich nicht sonderlich viel Schlaf bekomme. Es ist so, dass Jared sein Haus renoviert, und das nervt.» Deswegen sei die ganze Nachbarschaft eine «absolute Grossbaustelle», so Kaulitz weiter. Er scherzt: «Der muss gerade einen guten Vorschuss bekommen haben von irgendwas.»
Und das kann sehr wohl sein, denn Thirty Seconds To Mars haben vor rund einem Monat mit «It's the End of the World but It's a Beautiful Day» ihr erstes Album seit fünf Jahren herausgebracht. Da wird schon ein Renovations-Zustupf herausgesprungen sein.
Kaulitz gönnt sich einen Pool
Bruder Tom Kaulitz musste am eigenen Leib spüren, wie sehr die Bauarbeiten die Nachbarschaft einschränken: «Als ich dich das letzte Mal besuchen wollte, stand ich eine Stunde im Stau.» Wegen der grossen Trucks sei in der Strasse überhaupt kein Durchkommen mehr. Bald dürfte Bill Kaulitz selber auch den Ärger der Bewohnerinnen und Bewohner auf sich ziehen, denn auch er will Arbeiten an seinem Haus vornehmen. Der Deutsche will nämlich einen Pool bauen und fürchtet schon das Schlimmste: «Wenn Jared und ich gleichzeitig renovieren, dann ist hier gar kein Langkommen mehr. Dann ist L.A. lahmgelegt, das sage ich dir.»
Immerhin wird Leto mit dem grossen Umbau seinen «Schandfleck» in eine Luxusvilla verwandeln. Abgesehen von allen Lärm- und Verkehrsbelästigungen findet Bill Kaulitz für seinen Nachbarn persönlich freundliche Worte: «Über den kann man nichts Schlechtes sagen und das meine ich auch so», berichtet er in einer früheren Episode des Plauder-Podcasts. (grb)