Nach ihrer emotionalen Rede an den Golden Globes gibt es für viele nur eins
«Oprah Winfrey for President!»

Talk-Queen Oprah Winfrey sorgte mit ihrer emotionalen Rede an den Golden Globes für Gänsehaut beim Publikum. Für viele ist klar: Hier sprach die nächste US-Präsidentin.
Publiziert: 08.01.2018 um 16:01 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2023 um 11:34 Uhr
Oprah Winfrey erhält Standing Ovations
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Zeichen gegen sexuelle Gewalt bei den Golden Globes:Oprah Winfrey erhält Standing Ovations

Sie ist der Star der Golden Globes 2018! Oprah Winfrey (63) wurde bei der Filmverleihung als erste schwarze Frau für ihr Lebenswerk ausgezeichnet – und sorgte mit ihrer emotionalen Rede für eine Standing Ovation. «Zu lang wurden Frauen nicht angehört, oder es wurde ihnen nicht geglaubt, wenn sie den Mut hatten, gegen mächtige Männer aufzubegehren», sagte sie. «Aber deren Zeit ist um!»

Winfrey dankte allen Frauen, die ihr Schweigen zu sexuellen Übergriffen nach Jahren beendet und damit einen Kulturwandel in Gang gesetzt hätten. «Eine neue Zeit für Mädchen und Frauen ist in Sicht. Und wenn diese Zeit anbricht, ist das dank vielen grossartigen Frauen, von denen einige heute hier im Saal sind.» Winfrey ist sich sicher: Niemand werde in dieser neuen Zeit noch #metoo sagen müssen.

Applaus auf Twitter

Und Oprah erntete für ihre Worte überschwängliches Lob. «Ich hatte Gänsehaut!», so ihre beste Freundin Gayle King (63) zur «Los Angeles Times». Auch Prominente schwärmen von Winfreys Rede. «Was für eine Rede!», so Schauspielerin Eva Longoria (42). Und Schauspieler Neil Patrick Harris (44) verneigt sich mit den Worten: «Oprah ist alles.»

Für viele ist nach diesem Auftritt klar: Oprah Winfrey muss US-Präsidentin werden! «Oprahs Rede war unglaublich. Oprah for President», schrieb ein User auf Twitter. Und eine Userin fügte an: «Es fühlt sich an, als ob Oprah mit dieser starken Rede gerade ihre Präsidentschaftskandidatur verkündet hätte.» Mittlerweile hat die mögliche Wahlkampagne der TV-Ikone sogar schon einen eigenen Hashtag: #Oprah2020.

Auch Globes-Moderator Seth Meyers wünscht sich Oprah als Präsidentin

Golden-Globes-Moderator Seth Meyers (44) brachte das Thema der Präsidentschaftskandidatur Winfreys bereits mit seiner Anmoderation zur Show aufs Tapet. Auf humorvolle Art machte er deutlich, dass Winfrey, die sich seit Jahren in der Bürgerrechtsbewegung starkmacht, unbedingt kandidieren müsse. Meyers bezog sich dabei auf seine eigenen Worte am White House Correspondents' Dinner 2011. Dort machte er Witze über den heutigen US-Präsidenten Donald Trump (71) und stufte ihn als unqualifiziert fürs Präsidentenamt ein. «Viele sagen, meine Worte hätten ihn erst recht dazu ermutigt, zu kandidieren», so Meyers. «Und wenn das stimmt, dann möchte ich heute sagen: Oprah, du wirst nie Präsidentin werden! Du hast nicht, was es braucht, Präsidentin zu sein.» Auch an Tom Hanks (61), den er offenbar gerne als Vize-Präsident sehen würde, richtete Meyers seine Worte: «Sie werden nie Vize-Präsident sein.» Er fügte an: «Nun warten wir ab und werden sehen, was passiert.»

Das sagt Oprah Winfrey dazu

Für Oprah Winfreys Lebenspartner Stedman Graham (66) ist schon jetzt klar: «Sie würde es absolut tun!» Nun liege es in den Händen der Bevölkerung, sagte er. Und was meint die TV-Queen, die in der Vergangenheit mehrfach betonte, nicht kandidieren zu wollen? Von den «Los Angeles Times» darauf angesprochen, schweigt sie erst – und schiebt dann lächelnd ein scheues «Okaay!» hinterher. Für viele Beobachter ist es allerdings spätestens seit heute sicher, dass Winfrey in den Wahlkampf steigen MUSS. Die «Los Angeles Times» hält fest: «Die Frage ist nicht, ob Oprah Winfrey kandidieren, sondern wann.» Laut CNN haben sich nun zwei enge Freunde der Moderatorin - anonym - zu Wort gemeldet, die sagen: «Oprah denkt aktiv darüber nach!» (wyt) 

Oprah Winfrey sorgte für Gänsehaut bei den Golden Globes.
Foto: PAUL DRINKWATER
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Die Gewinner und Gewinnerinnen der Golden Globes 2017 Film

Film

  • Bestes Filmdrama: «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Komödie/Musical: «Lady Bird»
  • Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Gary Oldman in «Darkest Hour»
  • Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Frances McDormand in «Three
  • Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Saoirse Ronan
  • Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: James Franco
  • Beste Nebendarstellerin: Allison Janney, «I, Tonya»
  • Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Regie: Guillermo Del Toro, «The Shape of Water»
  • Bester Animationsfilm: «Coco»
  • Bestes Drehbuch: Martin McDonagh, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Bester nicht-englischsprachiger Film: «In the Fade» («Aus dem Nichts»), Deutschland
  • Beste Filmmusik: Alexandre Desplat, «The Shape of Water»

TV

  • Beste TV-Serie - Drama: «The Handmaid's Tale»
  • Beste TV-Serie - Musical or Comedy: «The Marvelous Mrs. Maisel»
  • Beste Mini-Serie oder TV-Film: «Big Little Lies»
  • Beste Schauspielerin TV-Film: Nicole Kidman, «Big Little Lies»
  • Bester Schauspieler TV-Film: Ewan McGregor, «Fargo»
  • Beste Schauspielerin in einer TV-Serie - Drama: Elisabeth Moss, «The Handmaid's Tale»
  • Bester Schauspieler in einer TV-Serie - Drama: Sterling K. Brown, «This is Us»
  • Beste Schauspielerin in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Rachel Brosnahan, «The Marvelous Mrs. Maisel»
  • Bester Schauspieler in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Aziz Ansari, «Master of None»
  • Beste Nebendarstellerin TV-Film: Laura Dern, «Big Little Lies»
  • Bester Nebendarsteller TV-Film: Alexander Skarsgard, «Big Little Lies»

Film

  • Bestes Filmdrama: «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Komödie/Musical: «Lady Bird»
  • Bester Schauspieler in einem Filmdrama: Gary Oldman in «Darkest Hour»
  • Beste Schauspielerin in einem Filmdrama: Frances McDormand in «Three
  • Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Schauspielerin in einer Komödie/Musical: Saoirse Ronan
  • Bester Schauspieler in einer Komödie/Musical: James Franco
  • Beste Nebendarstellerin: Allison Janney, «I, Tonya»
  • Bester Nebendarsteller: Sam Rockwell, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Beste Regie: Guillermo Del Toro, «The Shape of Water»
  • Bester Animationsfilm: «Coco»
  • Bestes Drehbuch: Martin McDonagh, «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri»
  • Bester nicht-englischsprachiger Film: «In the Fade» («Aus dem Nichts»), Deutschland
  • Beste Filmmusik: Alexandre Desplat, «The Shape of Water»

TV

  • Beste TV-Serie - Drama: «The Handmaid's Tale»
  • Beste TV-Serie - Musical or Comedy: «The Marvelous Mrs. Maisel»
  • Beste Mini-Serie oder TV-Film: «Big Little Lies»
  • Beste Schauspielerin TV-Film: Nicole Kidman, «Big Little Lies»
  • Bester Schauspieler TV-Film: Ewan McGregor, «Fargo»
  • Beste Schauspielerin in einer TV-Serie - Drama: Elisabeth Moss, «The Handmaid's Tale»
  • Bester Schauspieler in einer TV-Serie - Drama: Sterling K. Brown, «This is Us»
  • Beste Schauspielerin in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Rachel Brosnahan, «The Marvelous Mrs. Maisel»
  • Bester Schauspieler in einer TV-Serie – Musical oder Komödie: Aziz Ansari, «Master of None»
  • Beste Nebendarstellerin TV-Film: Laura Dern, «Big Little Lies»
  • Bester Nebendarsteller TV-Film: Alexander Skarsgard, «Big Little Lies»
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