Nicht einmal Gattin Kim Kardashian findet es gut
Kanye West verärgert Fans mit Pro-Trump-Tweets

Seit Anfang Monat hat Kanye West seinen Twitter-Account reaktiviert. Mit seinen unzähligen Tweets stösst er aber viele seiner Fans vor den Kopf – besonders, weil er Donald Trump als seinen «Bruder» bezeichnet.
Publiziert: 26.04.2018 um 20:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:30 Uhr
Kanye West ist ein grosser Bewunderer von Donald Trump.
Foto: AP
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Kanye West (40) hat seine Meinung zu Donald Trump (71) nicht geändert! Im Gegenteil: seine Bewunderung ist noch grösser. Dies hat der Superstar in einem neuen Anfall von Twitter-Wahn der Welt mitgeteilt. Seit einigen Tagen twittert der Rapper fast ununterbrochen, kündigt neue Alben an oder philosophiert über Stil und die Liebe. Zwischen seinen Mode-Ideen und Selbsthilfe-Tipps hat sich West nun auch erneut über den Präsidenten der USA geäussert.

«Man muss nicht mit Trump einverstanden sein, aber der Mob bringt mich nicht dazu, ihn nicht zu lieben», schreibt der Musiker. «Wir haben beide Drachenenergie. Er ist mein Bruder. Ich liebe jeden. Ich stimme nicht allem zu, was jemand macht. Das ist es, was uns zu Individuen macht. Und wir haben das Recht auf unabhängige Gedanken.» Danach hat West Bilder von sich in einem «Make America Great Again»-Hut, auf dem sich sogar Trumps Unterschrift befindet, geteilt – und sich bei dem US-Präsidenten dabei beliebt gemacht. «Danke Kanye, sehr cool», twitterte Trump, was der Rapper  enthusiastisch teilte. «Ich kann es nicht erwarten, dich zu treffen.» 

«Meine Frau hat mich gerade angerufen»

Wie sich herausstellte, befinden sich unter seinen Fans nicht besonders viele Trump-Wähler. Über West brach eine Welle der Empörung aus. Auch seine Ehefrau Kim Kardashian (37), die sich bei den Wahlen 2016 für Hillary Clinton einsetzte, hatte wenig Verständnis für Wests Worte. Kurz nach seinem Pro-Trump-Tweet ruderte der Musiker etwas zurück: «Meine Frau hat mich gerade angerufen und sie wollte, dass ich etwas klarstelle. Ich stimme nicht mit allem, was Trump tut, überein.» Auf ihrem Profil nahm Kim ihren Ehemann aber in Schutz: «Die meisten Leute (auch ich) haben eine andere Meinung, wenn es um Trump geht. Aber das ist nun mal Kanyes Ansicht. Ich glaube daran, dass jeder seine eigene Meinung haben kann.»

Nervenzusammenbruch nach Trump-Lob

Es ist nicht das erste Mal, dass Kanye West mit seiner Bewunderung für Trump aneckt. Während der Präsidentschaftswahlen posierte er mit ihm für Fotografen im Trump-Tower. Der Unternehmer stellte ihn damals als «einen meiner besten Freunde» vor. Nach der Wahl wurde West an einem Konzert in San José (USA) von der Bühne gebuht. Er hatte gesagt, dass er zwar nicht gewählt habe, Trump aber seine Stimme bekommen hätte. Darauf musste er nach einem Nervenzusammenbruch in Handschellen ins Spital zwangseingeliefert werden. (klm)

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