Vor zwei Jahren enthüllte sie, dass sie in ihrem Internat für schwererziehbare Jugendliche in den 90er-Jahren körperlich und seelisch misshandelt wurde. Doch jetzt schockt Paris Hilton (41) mit einer neuen Enthüllung, was ihr in der Provo Canyon School in Utah mit 17 widerfahren war: Sie wurde auch sexuell missbraucht.
«Sehr spät in der Nacht, gegen 3 Uhr morgens, wurden ich und ein paar weitere Mädchen in einen Raum gebracht, wo sie angeblich medizinische Untersuchungen durchführen wollten. Doch es war kein Arzt dort, sondern nur verschiedene Mitarbeiter der Schule», erzählt die Hotel-Erbin im Interview mit der «New York Times». Hilton und die anderen Mädchen wurden gezwungen, sich auf einen Tisch zu legen: «Dann haben sie ihre Finger in uns hineingesteckt. Ich wusste nicht, was sie tun, nur dass es kein Doktor war. Ich hatte solche Angst.»
«Jetzt kommen ständig mehr Erinnerungen zurück»
Die 41-Jährige hatte die traumatischen Vorkommnisse lange Jahre aus ihrem Gedächtnis geblockt: «Doch jetzt kommen ständig mehr und mehr Erinnerungen von damals zurück. Und wenn ich jetzt als Erwachsene zurückblicke, dann war auf jeden Fall sexueller Missbrauch.»
Auf ihrem Twitter lieferte Hilton dann noch weitere Details nach: «Völlig übermüdet und unter starkem Medikamenteneinfluss habe ich nicht verstanden, was mit mir geschieht. Ich lag auf diesem gepolsterten Tisch, musste meine Beine auseinanderspreizen und eine gynäkologische Untersuchung über mich ergehen lassen. Ich habe geweint, als sie mich festgehalten haben und habe ‹Nein› gesagt. Sie sagten nur ‹Halt die Klappe, sei ruhig. Hör auf dich zu wehren oder du kommst in die Zelle.›»
Sie will sich und anderen helfen
Paris Hilton teilt das Erlebte mit der Welt, um anderen, aber auch sich zu helfen. «Es ist wichtig, offen zu sein. Nur so kann ich dies verarbeiten und hoffentlich solch einen Missbrauch für andere stoppen! Ich weine, während ich das gerade tippe. Ich wurde missbraucht. Mir wurde meine Kindheit gestohlen und es macht mich fassungslos, dass so etwas gerade andere unschuldige Kinder durchmachen müssen!» (cth/imh)