Es ist ein erneuter Schock-Moment für ihren Lebensgefährten: Das ehemalige Bond-Girl Tanya Roberts (†65) ist tot! Schon am Mittwoch verbreitete ihr Partner Lance O'Brien die Nachricht, dass die Schauspielerin in seinen Armen gestorben sei. Erst Stunden später erfuhr er live im TV, dass Roberts noch lebe, und brach in Tränen aus. Doch während die Korrektur ihrer Todesmeldung um die Welt ging, ist Tanya Roberts auf der Intensivstation für immer eingeschlafen.
Der Grund für die erste Verwirrung: Roberts war am Heiligabend in ihrer Villa in den Hollywood Hills leblos zusammengebrochen und wurde in die Notaufnahme des Cedars Sinai Hospitals gebracht. Am Sonntagmorgen hatten die Ärzte dann O'Brien verständigt, dass es mit Tanya gesundheitlich immer schlechter gehe und sie kurz vor dem Tod stehe. Er sei daraufhin ins Spital geeilt: «Ich bin zu ihr ins Zimmer. Sie hat noch mal ihre Augen geöffnet und versuchte, ihre Hand nach mir auszustrecken. Doch dann schlossen sich ihre Augen, sie sackte zurück und wurde bleich. Ich war mir sicher, dass sie tot ist.» Am Boden zerstört sei er dann aus dem Zimmer geeilt, ohne noch einmal mit den Krankenschwestern oder Ärzten zu reden. Dann verständigte er Roberts' Sprecher Mike Pingel, der eine offizielle Todesmeldung an die Medien herausgab.
Am Sonntagabend stellte Pingel dann die Lage in einem Statement so da: «Lance war überzeugt, dass Tanya tot ist. Aber zu unserer grossen Freude lebt sie doch noch. Sie befindet sich aber weiterhin im kritischen Zustand.» Von diesem konnte sie sich nicht mehr erholen, wie Stunden später bekanntwurde.
Tanya Roberts spielte an der Seite von Roger Moore
Roberts – die als Victoria Leigh Blum zur Welt kam – war durch ihre Rolle als Charlies Engel in der letzten Staffel der Serie im Jahr 1981 berühmt geworden. 1985 spielte sie dann mit Roger Moore (1927–2017) im Bond-Film «Im Angesicht des Todes» mit. Sie verkörperte dort die Geologin Stacey Sutton. 1998 gab sie dann in der Kultserie «Die wilden 70er» ihr erfolgreiches Seriendebut. 2004 hängte sie die Schauspielerei an den Nagel, um sich um ihren schwerkranken Ehemann Barry Roberts (1946–2006) zu kümmern, der zwei Jahre später verstarb. Bis zuletzt war sie auf Social Media sehr aktiv gewesen und nichts von Gesundheitsproblemen gepostet. (ds/paf/bnr)