Sänger könnten 50 Jahre Knast drohen
Inzest-Vorwürfe gegen Ricky Martin

Nachdem gegen Ricky Martin eine einstweilige Verfügung erwirkt wurde, werden nun Inzest-Vorwürfe laut. Der Sänger dementiert diese vehement.
Publiziert: 16.07.2022 um 15:51 Uhr
Ricky Martin muss vor Gericht.
Foto: Instagram
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Es sind schwere Anschuldigungen, die gegen Ricky Martin (50) erhoben werden. Dem puerto-ricanischen Sänger wird vorgeworfen, eine Beziehung mit seinem Neffen geführt zu haben.

Das dementieren seine Anwälte nun. In einem Statement gegenüber «TMZ» heisst es: «Ricky Martin war natürlich nie in irgendeiner sexuellen oder romantischen Beziehung mit seinem Neffen und würde das auch nie tun.» Die Idee sei nicht nur unwahr, sie sei auch «widerlich». «Unglücklicherweise kämpft die Person, die diese Behauptung aufstellt, mit tiefen seelischen Herausforderungen», geht aus der Mitteilung weiter hervor.

Einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt

Anfangs Juli wurde einer einstweiligen Verfügung gegen den Musiker stattgegeben. Eine Affäre bezichtigt Martin häuslicher Gewalt. Laut dem spanischen Online-Portal «Marca» handelt es sich bei dem Ankläger um Martins 21-jährigen Neffen. Er gibt an, sieben Monate mit Ricky Martin in einer Beziehung gewesen zu sein und beschuldigt ihn des Inzests. Nachdem Martins Neffe Schluss gemacht hatte, soll der Sänger ihn gestalkt haben.

Ricky Martin wies die Vorwürfe schon anfangs August von sich. «Die gegen mich erlassene Schutzanordnung beruht auf völlig falschen Behauptungen», schrieb er damals in den sozialen Medien. An den Vorwürfen sei nichts dran. Sollten sich die Inzest-Vorwürfe dennoch bestätigen, könnten Martin bis zu 50 Jahre Haft drohen. Die Anhörung ist am 21. Juli 2022.

Ricky Martin ist verheiratet

Eigentlich ist Ricky Martin mit Jwan Yosef (37) verheiratet. Der Sänger gab dem syrischen Künstler 2018 das Ja-Wort. Das Paar hatte sich über Instagram kennengelernt, inzwischen ziehen die beiden Väter gemeinsam vier Kinder gross. (bsn)

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