Die ehemalige «Germany's Next Topmodel»-Kandidatin Theresia Fischer (29) will hoch hinaus – und zwar wortwörtlich. «Ich will meine Beine am Unterschenkel um etwa sechs Zentimeter verlängern lassen», verrät das 1,77 Meter grosse Model «RTL». Ganze 58'000 Franken muss sie dafür hinblättern.
Für Fischer ist die riskante Beinverlängerung jedoch nichts Neues. 2016 hat sie sich das erste Mal für ganze 8,5 Zentimeter unters Messer gelegt. «Bei so einer OP werden die Oberschenkelknochen von innen durchgesägt, dann Teleskopstäbe auf beiden Seiten eingeführt, die jeden Tag selbständig um einen Millimeter verlängert werden», erklärt sie. Läuft etwas bei der Operation schief, so könnte sie für immer im Rollstuhl landen.
Darum lässt sie sich die Beine verlängern
Ihre erste Beinverlängerung machte Theresia Fischer, um sich wohler in ihrem eigenen Körper zu fühlen. «Ich wurde in der Schule und auch in der Uni viel gemobbt, habe mich in meiner Haut nicht mehr wohlgefühlt und wurde im wahrsten Sinne des Wortes ‹klein gemacht›», berichtet die Hamburgerin.
«Deswegen habe ich mich irgendwann zu der OP entschlossen und habe den Eingriff bis heute nicht bereut, weil er mein Selbstwertgefühl unheimlich gestärkt hat.» Heute hat Theresia Fischer jedoch andere Gründe für ihre Beinverlängerung. «Ich will ein gesundes Anatomiebild haben», meint sie.
Das Sexleben soll sich verbessern
Aber das ist noch nicht alles. Das Ex-«GNTM»-Model erhofft sich dadurch einen besseren Lebensstandard. «Ich kann nur schwierig auf High Heels oder Schlittschuhen laufen, habe Einschränkungen beim Sport, zum Beispiel bei Dehnübungen und kann die Beine schlecht koordinieren», führt sie weiter aus. Mit der OP soll sich das ändern.
Ihre Beweglichkeit im Schlafzimmer möchte das Model ebenfalls optimieren. «Gewisse Sex-Stellungen gehen nicht», verrät sie. «Ich kann nicht in die Hocke gehen, falle immer nach hinten um. Ausserdem habe ich im Bett keine Flexibilität und muss die Beine immer sortieren.» Mit der Hoffnung, all diese Probleme zu lösen, nimmt Theresia Fischer den schmerzhaften Eingriff also gerne in Kauf. (kog)
