«Mom is gone» – auf Deutsch: «Mama ist nicht mehr da». Mit diesen knappen Worten und einem traurigen Emoji informierte Cher (76) die Welt über den Tod ihrer geliebten Mutter. Georgia Holt war im Alter von 96 Jahren gestorben, nachdem sie seit Monaten gegen diverse Krankheiten gekämpft hatte.
Im September hatte die «Believe»-Sängerin ihre Fans über den Grund für ihre Abwesenheit von Social Media informiert: «Sorry dafür, dass ich einfach weg war. Mama ist immer wieder krank. Sie ist gerade aus dem Krankenhaus raus. Sie hatte eine Lungenentzündung.» Laut der 76-Jährigen ging es ihrer Mutter dann aber wieder besser.
Angehörigen-Bubble für ihre Mutter
Der Zustand ihrer Mutter war auch der Grund, warum sie kaum noch in der Öffentlichkeit gesehen wurde: «Ich passe sehr auf, dass ich mich nicht mit dem Coronavirus infiziere. Wir leben in einer Blase – schon die ganze Zeit. Wir tragen Masken und nur meine Schwester, mein Schwager und meine Assistentin können meine Mutter besuchen.»
Holt wurde 1926 in Arkansas geboren. Sie arbeitete, wie auch später ihre berühmte Tochter, als Schauspielerin, als Sängerin und als Model. Zu Cher hatte Holt eine besonders enge Verbindung – bis ins hohe Alter.
«Sie hat uns niemals Ratschläge gegeben»
Die Oscargewinnerin verriet dazu 2013 im Magazin «People»: «Mama hat mir und meiner Schwester niemals Ratschläge gegeben. Sie wusste, dass wir nie darauf hören würden. Dafür haben wir durch sie über das Leben gelernt, in dem wir ihren Geschichten gelauscht haben. Über alles, was sie falsch und was sie richtig gemacht hatte.»
Cher verriet auch, dass ihre Mutter ursprünglich ein Problem mit ihrem ersten Ehemann Sonny Bono (1935–1998) hatte: «Es hat aber nicht zu lange gedauert, bis sie darüber hinweg war.» Die Tochter vertraute ihrer Mutter stets ihr Liebesleben an: «Sie hat mir jedes Mal gut zugehört, ehe sie ihr Urteil gesprochen hat. Deshalb habe ich immer mit ihr über meine Romanzen gesprochen.» (cth/imh)
