So nahm der TV-Star 40 Kilo ab
Kelly Osbourne hatte eine Magenverkleinerung

Kelly Osbourne ist fast nicht wiederzuerkennen. Auf Instagram gibt die Tochter von Rock-Legende Ozzy mit ihrer schlanken Figur an. Jetzt hat Osbourne enthüllt, wie sie die Kilos purzeln liess.
Publiziert: 21.08.2020 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2021 um 10:45 Uhr

Kelly Osbourne (35) zeigte erst kürzlich im Netz ihre deutlich erschlankte Figur. Insgesamt 40 Kilo habe sie abgenommen. Nun verriet sie, dass ihr neuer Body nicht nur das Ergebnis einer strengen Diät und eines strengen Fitness-Plan sei, sondern vor allem das einer Operation, der sie sich vor ein paar Jahren unterzog.

«Ich hatte eine Magenoperation», enthüllt sie in der neuesten Folge des «Hollywood Raw»-Podcasts. «Dabei wurde die Form meines Magens verkleinert. Das war vor beinahe zwei Jahren.» Es sei die beste Entscheidung gewesen, die sie jemals getroffen habe, so Kelly stolz.

«Die OP half mir in die richtige Richtung zu gehen»

Dabei betont sie, dass es sich nicht um einen Magenbypass, sondern um eine Magenverkleinerung handelte. «Wenn man nach der OP die ich hatte keinen Sport macht und nicht das richtige Essen isst, dann nimmt man zu. Sie half mir lediglich, in die richtige Richtung zu gehen», ist sich Osbourne sicher.

Kelly Osbourne hat ordentlich abgenommen.
Foto: Instagram
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Ihr Ziel, abzunehmen, verfolge sie nun schon seit längerer Zeit. Rückblickend meint sie: «Die Leute schauen nur auf dich, wenn du bereits an deinem Ziel angekommen bist. Für mich waren das zwei Jahre harte Arbeit.»

Ihr Gewichtsverlust habe aber nicht nur gute Gefühle ausgelöst. Wie die Tochter von Rocker-Legende Ozzy (71) verrät, habe ihre neue Figur sie «wütend auf Hollywood gemacht: «Denn als ich dick war, war ich auch unsichtbar. Sie wollten nicht mit mir arbeiten und nichts mit mir zutun haben.» Nun wisse sie ganz genau, mit wem sie in Zukunft zusammenarbeiten möchte und mit wem nicht. (klm)

Was ist ein Magen-Bypass?
Rund zwei Millionen Schweizer sind zu schwer oder haben starkes Übergewicht (Adipositas). Ein Body-Mass-Index (BMI) über 25 gilt als Übergewicht, adipös sind Menschen mit einem BMI über 30. Sport und richtige Ernährung helfen Adipösen oft nicht mehr.

Eine Operation, so Heinrich von Grünigen, ist dann «die einzige Methode, die nachhaltig etwas bewirkt und auf Dauer Gewichtsstabilität bringt». Der Präsident der Schweizerischen Adipositas-Stiftung weiter: «Adipositas ist eine Krankheit. Einfach mit dem Willen kann man ihr nicht begegnen.» Hormone steuern Nahrungsaufnahme und Sättigung. Bei Übergewichtigen ist dieser Mechanismus gestört, der Körper verliert die Kontrolle.

Hier greift die moderne Medizin ein, in der Schweiz am häufigsten mit Magen-Bypass-Operationen, etwa drei Vierteln der jährlich 2300 Eingriffe. Der Chirurg trennt den Grossteil des Magens ab, es bleibt eine kleine Tasche an der Speiseröhre. Der Dünndarm wird durchtrennt und mit der Tasche verbunden, der Restmagen umgangen (siehe Grafik). So wird eine geringere Dosis von appetitanregenden Hormonen ausgeschüttet. Die neuste OP-Technik heisst Schlauchmagen-Operation die Entfernung von zwei Dritteln des Magens. Zurück bleibt ein schlauchförmiger Rest.

Magenbänder, die den Magen abschnüren, werden heute seltener eingesetzt.
Rund zwei Millionen Schweizer sind zu schwer oder haben starkes Übergewicht (Adipositas). Ein Body-Mass-Index (BMI) über 25 gilt als Übergewicht, adipös sind Menschen mit einem BMI über 30. Sport und richtige Ernährung helfen Adipösen oft nicht mehr.

Eine Operation, so Heinrich von Grünigen, ist dann «die einzige Methode, die nachhaltig etwas bewirkt und auf Dauer Gewichtsstabilität bringt». Der Präsident der Schweizerischen Adipositas-Stiftung weiter: «Adipositas ist eine Krankheit. Einfach mit dem Willen kann man ihr nicht begegnen.» Hormone steuern Nahrungsaufnahme und Sättigung. Bei Übergewichtigen ist dieser Mechanismus gestört, der Körper verliert die Kontrolle.

Hier greift die moderne Medizin ein, in der Schweiz am häufigsten mit Magen-Bypass-Operationen, etwa drei Vierteln der jährlich 2300 Eingriffe. Der Chirurg trennt den Grossteil des Magens ab, es bleibt eine kleine Tasche an der Speiseröhre. Der Dünndarm wird durchtrennt und mit der Tasche verbunden, der Restmagen umgangen (siehe Grafik). So wird eine geringere Dosis von appetitanregenden Hormonen ausgeschüttet. Die neuste OP-Technik heisst Schlauchmagen-Operation die Entfernung von zwei Dritteln des Magens. Zurück bleibt ein schlauchförmiger Rest.

Magenbänder, die den Magen abschnüren, werden heute seltener eingesetzt.
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