Stiller Protest gegen sexuelle Gewalt
Stars setzen bei den Grammys mit weissen Rosen ein Zeichen

Wie bereits an der Verleihung der Golden Globes nutzten viele Stars bei den Grammys die Chance, ein politisches Statement zu setzen.
Publiziert: 29.01.2018 um 03:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 19:00 Uhr
Lady Gaga trug eine weisse Rose.
Foto: AP
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Zum ersten Mal seit 15 Jahren werden die Grammys dieses Jahr in New York verliehen. Wie bereits bei den Golden Globes am Anfang des Monats nutzten viele Stars die Award-Show für ein politisches Statement: Während die Stars bei den Golden Globes in schwarzen Kleidern erschienen, um ein Zeichen gegen sexuelle Gewalt zu setzen, zeigten sich auf dem roten Teppich der Grammys viele Prominente mit einer weissen Rose, die ihre Solidarität mit der #TimesUp-Bewegung ausdrücken sollte.

Stars wie Lady Gaga (31), Miley Cyrus (25), Kelly Clarkson (35), Sam Smith (25), Rihanna (29) oder Nick Jonas (25) trugen auf dem Teppich im Madison Square Garden eine weisse Blume am Kleid, in der Hand oder am Revers. Herzig: Sängerin Pink (38) hatte sogar ihren Kindern Willow (6) und Jameson (1) eine Rose angesteckt.

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Carrie Fisher und Leonard Cohen posthum geehrt

Wie jedes Jahr wird bei der Grammy-Gala nur ein Teil der Gewinner bei der Show bekannt gegeben. Ein Grossteil der begehrten Musik- und Audiopreise ist bereits vor der Verleihung bekannt. So wurde «Star Wars»-Schauspielerin Carrie Fisher (†60) posthum mit einem Grammy geehrt. Den Preis bekam sie für ihr Hörbuch «The Princess Diarist», wie die Grammy-Akademie am Sonntag auf ihrer Website mitteilte. In der Audio-Aufzeichnung erzählt Fisher von ihren Erinnerungen an die Dreharbeiten zum ersten Teil der «Star Wars»-Saga. Die Prinzessin-Leia-Darstellerin starb im Dezember 2016 an einem Herzinfarkt.

Posthum mit einem Grammy ausgezeichnet wurde auch der Sänger, Songwriter und Dichter Leonard Cohen (†82). Für sein Lied «You Want It Darker» gewann er den Preis für die beste Rock-Performance. Es ist der Titelsong von Cohens letztem Studioalbum. Der legendäre kanadische Rockpoet war im November gestorben.

Bruno Mars räumt ab

Grosser Abräumer wurde Bruno Mars: Der R&B-Sänger hat den Grammy für das beste Album des Jahres gewonnen, setzte sich mit seinem Album «24K Magic» unter anderen gegen die Rapper Jay-Z und Kendrick Lamar durch. Der 32-Jährige gewann bei der diesjährigen Preisvergabe insgesamt sechs der begehrtesten Musikauszeichnungen der Welt. Auch der Preis für die Aufnahme des Jahres holte er mit dem Lied «24K Magic». Mit der Kategorie wird nicht nur der Künstler geehrt, sondern auch das gesamte Produktionsteam hinter dem Werk. (kad/SDA)

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