Am 12. Januar 2023 verstarb Lisa Marie Presley (†54), das einzige Kind von Priscilla Presley (78) und Elvis Presley (1935–1977). Ein Gerichtsmediziner gibt nun die Todesursache der US-Sängerin bekannt.
Lisa Marie Presley sei am 12. Januar von ihrer Haushälterin bewusstlos aufgefunden worden, nachdem sie über immer stärker werdende Bauchschmerzen geklagt hatte. Gemäss dem Gerichtsmediziner habe sie einen Dünndarmverschluss erlitten, wie offizielle Dokumente, die TMZ vorliegen, zeigen. Die Komplikationen hätten am Ende zum Herzstillstand geführt.
Schmerzmittel im Blut gefunden
Zudem zeigt ein jetzt öffentlich gemachter toxikologischer Bericht, dass in ihrem Blut mehrere Opioide, hochwirksame Schmerzmittel, gefunden wurden. Diese würden gemäss dem US-Portal zu Verstopfung führen, später kann ein Darmverschluss entstehen. Allerdings sei dieser gemäss dem Bericht durch Adhäsionen, Verwachsungen im Bauch, die vor vielen Jahren während einer Magenbypass-Operation entstanden waren, verursacht.
Weiter seien Spuren von Quetiapin, einem Antipsychotikum, wurden im von Lisa Marie Presleys Blut gefunden. Festgehalten ist ausserdem, dass in der Wohnung von Lisa Marie Presley keine Drogenutensilien oder Betäubungsmittel gefunden wurden, als man sie ins Spital brachte. Auch der toxikologische Urintest war negativ.
Opioide nach kosmetischem Eingriff
Gemäss TMZ habe sich die Tochter von Elvis Presley ein paar Monate vor ihrem Tod einem kosmetischen Eingriff unterzogen. Dies sei der Grund, wieso ihr Opioide verschrieben wurden. Im toxikologischen Bericht ist ausserdem die Rede von «Übermedikation» und dass Presley dafür bekannt war, die Medikamenteneinnahme zu vergessen und später wieder aufzunehmen. Auch eine Vorgeschichte zu Alkohol- und Drogenmissbrauch ist vermerkt. (imh)
