«Transformers»-Star musste mitanhören, wie seine Mutter vergewaltigt wurde
Shia LaBeouf spricht über seine schwere Kindheit

Nach seinem Ausraster im vergangenen Sommer spricht Shia LaBeouf erstmals nach dem Entzug. Und erklärt, woher seine angestauten Aggressionen stammen.
Publiziert: 15.03.2018 um 21:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 16:45 Uhr
Shia LaBeouf und sein Mami Shayna sind noch heute unzertrennlich. Zu seinem Papi hatte der Schauspieler ein eher schwieriges Verhältnis.
Foto: Jon Kopaloff/FilmMagic
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In «Eben ein Stevens» war er noch ganz herzig, mit «Transformers» machte er das grosse Geld. Doch heute ist Shia LaBeouf (31) bekannter wegen seiner Eskapaden als wegen seiner Filmrollen: Letzten Sommer etwa machte der «American Honey»-Star Schlagzeilen, weil er betrunken verhaftet wurde und Beamte beleidigt hatte, wie ein von «TMZ» veröffentlichtes Video zeigte. 

Mit dem Magazin «Esquire» sprach der Schauspieler nun erstmals über diese Zeit – und dass er sich rückblickend dafür schäme, was ihm passiert sei. «Was in Georgia vorfiel, ist beschämend … Das kam irgendwoher aufgrund eines egozentrischen Wahns», sagt er im Gespräch. Und weiter: «Ich habs verkackt.»

Schwierige Beziehung zum Vater

Woher diese Aggressionen stammen, hat der US-Amerikaner in einer Therapie ergründet. «Eine Menge von meinem Scheiss hat mit meinem Vater zu tun», erzählt er. Sein Dad sei nach seiner Rückkehr aus dem Vietnam-Krieg heroinabhängig geworden. Trotz ihrer schweren Beziehung hat LaBeouf auch gute Worte für seinen Vater: «Mein Dad gab mir sehr viel, und sein Vermächtnis war ein sehr emotionales.» Und Papi Jeffrey sei auch der Grund gewesen, warum er Schauspieler geworden sei. Immer, wenn er eine Szene mit starken Emotionen drehen musste, stand Jeffrey neben der Kamera. 

Mit seinem Mami Shayna pflegt der Schauspieler bis heute ein sehr gutes Verhältnis. Im Interview macht er eine traurige Beichte. Als Kind musste der kleine LaBeouf mit anhören, wie seine Mutter vergewaltigt wurde. In der Therapie sei nun klar geworden, dass er an einer posttraumatischen Belastungsstörung leide. «Mein Weg, Dinge hinter mir zu lassen, ist das Trinken. Ich bin ein altmodischer Trinker – Whiskey und Bier», so der Mime.

Shia LaBeouf ist Kanye Wests Stilvorbild

Doch LaBeouf hat nicht nur zu seiner Mutter eine enge Verbundenheit: Auch mit Rapper Kanye West teilt er eine tiefe Freundschaft. Shayna begleitete den Schauspieler vor einiger Zeit zu einem von Wests Konzerten. West war angeblich ein echtes «Sweetheart» zu LaBeoufs Mutter und eroberte ihr Herz, als sie den Musiker backstage besuchen durfte. Aber warum haben der «Transformers»-Darsteller und West ein solch gutes Verhältnis?

In Wests Song «No More Parties in L.A.» widmet der Sänger LaBeouf eine Zeile: «I wish I dressed as fresh as Shia LaBeouf.» Und genau diesem Wunsch kam West nach, als er nach Angaben des Schauspielers einmal bei ihm auftauchte, «um eine potenzielle Zusammenarbeit zu besprechen». Der 31-Jährige verrät im Interview, dass West einige seiner Kleider für einen «Pop-up-Shop» mitnehmen wollte. Der Leinwandstar sagte zu: «Nur zu, Kollege. Nimm alles, was du willst.» Und das tat West auch. Er habe noch immer «eine Menge seines Scheisses». Bereits im Mai 2017 wurde der Rapper mit der Mütze LaBeoufs gesichtet. Und ausserdem soll West die Mütze haben, die der Schauspieler in «Indiana Jones» trug. Da hat LaBeouf wohl einen heimlichen Fan.

Seit dem Besuch von Kim Kardashians (37) Mann hätten die beiden Kumpels nicht mehr miteinander geplaudert. Aber LaBeouf mache sich immerzu Gedanken um West: «Ich liebe Kanye West sehr. Er macht gerade eine Menge durch. Und ich weiss nicht einmal, wo er gerade dran ist und was er macht.» (bcv)

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