«Wir wollen ehrlich miteinander sein»
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Bisexuell und verheiratet:«Wir wollen ehrlich miteinander sein»

Trotz Ehe mit «GZSZ»-Star Eric Stehfest
Darum lebt Edith Stehfest ihre Bisexualität offen aus

Edith und Eric Stehfest sind seit vier Jahren verheiratet und haben einen Sohn. Edith ist bisexuell und lebt das in der Ehe mit dem «GZSZ»-Star offen aus. Nun verrät sie, warum.
Publiziert: 28.12.2019 um 17:20 Uhr
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Aktualisiert: 06.10.2020 um 10:37 Uhr

Dass Edith (23) und Eric Stehfest (30) in einer offenen Ehe leben, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Das Paar sprach vor einigen Wochen über die Bisexualität von Edith. Seit vier Jahren sind der «GZSZ»-Star und die Sängerin verheiratet und haben den gemeinsamen Sohn Aaron Amadeus (3). Dass Edith Stehfest nicht nur auf Männer steht, weiss sie seit ihrem 14. Lebensjahr. Das erste Mal verliebt war sie nämlich in eine Frau. Sie verriet der «Bild» in einem früheren Interview: «Bevor ich Eric kennengelernt habe, hatte ich viele Beziehungen mit Frauen.»

Mit RTL spricht Edith nun darüber, warum sie ihre Bisexualität auslebt. «Ich glaube, dass man sich viel mehr Freiheiten erlauben sollte, auch in einer Ehe. Natürlich ohne das Gegenüber zu verletzen», erklärt Edith. Deshalb braucht sie auch immer die Erlaubnis von ihrem Ehemann, wenn sie mit einer Frau Sex haben will.

Paare die lange zusammen waren, seien fremdgegangen

Sie könne nur aus Erfahrung sprechen. Bei den meisten Paaren, die sie kenne und lange zusammen gewesen seien, sei irgendwann einer der beiden Partner fremdgegangen. Das sei Jahre später oder gar nie rausgekommen. Das sei etwas, was sie nicht gewollt hätten. «Wir wollten ehrlich miteinander umgehen und haben gesagt: Okay, wir sind solche lustvollen, energetischen Menschen. Wir können uns nicht einsperren, aber wir können versuchen, einen ganz relaxten Weg zu finden, das zusammen zu erleben.»

Edith und Eric Stehfest leben in einer offenen Ehe.
Foto: imago
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Sie denke, dass diese Offenheit etwas sei, was Paare mitnehmen können. Es müsse nicht sein, dass jeder das dann auch wirklich umsetze, aber es sei wichtig, sich diese gedankliche Freiheit zu geben. «Was wäre wenn? Was können wir im Aussen noch erleben?», sagt sie. Vielleicht reiche schon ein intensives Gespräch auf einer Party mit jemanden, um sich nicht mehr in so ein Rahmen und so ein gesellschaftliches Korsett einzwängen zu müssen. (bsn)

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