Sechs Haare von Kurt Cobain für 14.000 Dollar versteigert
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Teurer als Gold:Sechs Haare von Kurt Cobain für 14.000 Dollar versteigert

Unstimmigkeiten im Bericht der Gerichtsmedizin
Wurde Kurt Cobain ermordet?

Vor knapp 29 Jahren nahm sich Nirvana-Frontmann Kurt Cobain das Leben – dachte man bisher. Ein Bestseller-Autor hat die Todesumstände neu beleuchtet und kommt zu einem anderen Schluss.
Publiziert: 02.04.2023 um 13:02 Uhr
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Aktualisiert: 04.04.2023 um 07:52 Uhr

Der 5. April 1994 wird Fans der Grunge-Band Nirvana als trauriger Tag in Erinnerung sein. Man fand Frontsänger Kurt Cobain (1967–1994) tot in seinem Haus. Er hatte sich mit einer Schrotflinte erschossen, ausserdem wurde eine Überdosis Heroin in seinem Blut festgestellt.

Der kanadische Bestseller-Autor Ian Halperin (59) hat die Umstände, die Cobains Tod geführt haben sollen, noch einmal unter die Lupe genommen. Die Erkenntnis in seinem neuen Buch «Case Closed» (Deutsch: «Fall abgeschlossen»): Cobain hat keinen Suizid begangen, er wurde umgebracht. Das teilte er dem britischen «Mirror» mit. Halperin beruft sich auf forensische Befunde. Demnach habe der Sänger die 70-fache tödliche Dosis Heroin im Körper gehabt, als man ihn aufgefunden habe. Laut Halperin sei es «wissenschaftlich unmöglich», sich in diesem Zustand zu erschiessen oder überhaupt erst eine Waffe in die Hand zu nehmen.

Unstimmigkeiten bei Cobains Abschiedsbrief

Auch einer möglichen Liaison zwischen Gerichtsmediziner Nikolas Hartshorne, der Cobains Tod ursprünglich beleuchtet hatte, und Cobains Frau, Courtney Love (58), sei Halperin auf die Schliche gekommen. Da der Arzt zu einem früheren Zeitpunkt selbst einmal mit Love ausgegangen sei, könnte sein Urteil bezüglich Cobains Todesumstände «etwas anmassend» gewesen sein.

Nirvana Frontmann Kurt Cobain wurde vor knapp 29 Jahren tot in seinem Haus in Seattle aufgefunden – bisher ging die Öffentlichkeit von einem Suizid aus.
Foto: Getty Images
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Weitere Unstimmigkeiten bestünden laut des Autors ausserdem bei Cobains handgeschriebenem Abschiedsbrief. Halperin habe die Zeilen von zwei unabhängigen Experten untersuchen lassen – beide seien zum Urteil gekommen, dass der Sänger die Schriftstücke nicht selbst geschrieben haben könne: «Die Experten sagen, dass die letzten fünf Zeilen nicht Kurts Handschrift entsprächen.» Pikant: Genau im letzten Teil des Briefes geht es um den Suizid des Grunge-Musikers.


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