Wegen seinen Kindern und Ehe-Aus mit Angelina Jolie
Brad Pitt weinte erstmals nach 20 Jahren

Brad Pitt litt in den letzten Jahren unter seiner zerbrochenen Ehe und seiner Alkoholsucht. Nun öffnet sich der Hollywood-Star und erzählt von seinen Emotionen.
Publiziert: 04.12.2019 um 12:07 Uhr

In den letzten drei Jahren hat sich Brad Pitts (55) Leben wie das Drehbuch einer seiner Filme gelesen. Seine Ehe zerbrach und er verfiel der Alkoholsucht. Nun offenbart er, wie der Schmerz seiner Trennung von Angelina Jolie (44) im Jahr 2016 und der darauffolgende Sorgerechtsstreit um die sechs gemeinsamen Kinder ihn erstmals seit zwei Jahrzehnten mit seinen Emotionen in Berührung brachte.

«Ich bin ein ziemlich berühmter Nicht-Weiner. Ist das ein Begriff? Ich hatte seit 20 Jahren nicht mehr geweint», verrät Brad Pitt im Gespräch mit Hollywood-Ikone Anthony Hopkins (81) für das «Interview Magazine». In letzter Zeit sei er jedoch emotionaler geworden. «Meine Kinder lösen Gefühle in mir aus, meine Freunde ebenso und sogar die Nachrichten bewegen mich, ich glaube, das ist ein gutes Zeichen», meint er weiter.

Pitt ging zu den Anonymen Alkoholikern

Während Pitt und Jolie seit sieben Monaten nach der gerichtlichen Regelung offiziell wieder Single sind, streiten sie immer noch um den Scheidungsvertrag – einschliesslich des Sorgerechts für die Kinder. Brad verlor für kurze Zeit den Kontakt zu Maddox (18), Pax (15), Zahara (14), Shiloh (13) und den Zwillingen Knox und Vivienne (11). Inzwischen stehen sie aber wieder in Kontakt. Gemeinsam verbrachten sie den Sommer.

Brad Pitt hat 20 Jahre lang nicht mehr geweint.
Foto: imago
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Der Schauspieler meint, es sei ein grosses Plus gewesen, dass er 2017 zurück zur Nüchternheit gefunden habe. Er habe das Trinken als einen schlechten Dienst an sich selbst gesehen. Es sei eine Flucht für ihn gewesen. Seinen Problemen habe er sich erst nach der Trennung von Jolie stellen können. Pitt sei eineinhalb Jahre zu den Anonymen Alkoholikern gegangen, wie er der «New York Times» erzählte. «Da sitzen all diese Männer um dich herum, offen und ehrlich auf eine Art und Weise, von der ich noch nie gehört hatte», sagte Pitt. Das Treffen der Anonymen Alkoholiker sei für ihn ein sicherer Ort gewesen, an dem es wenig Verurteilung gab. Auch habe keiner aus der Gruppe Pitts Geschichten an die Medien verkauft. (bsn)

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