YFN Lucci stellt sich der Polizei
US-Rapper steht nach Schiesserei unter Mordverdacht

Seit Dienstag wurde nach dem US-Rapper YFN Lucci unter anderem wegen Mordes gesucht. Nun hat er sich selbst gestellt.
Publiziert: 14.01.2021 um 17:49 Uhr
|
Aktualisiert: 18.02.2021 um 16:53 Uhr

5000 Dollar waren auf YFN Luccis (29) Kopf ausgesetzt: Die Polizei von Atlanta im US-Bundesstaat Georgia gab am Dienstag bekannt, dass der US-Rapper wegen Mordes, schwerer Körperverletzung, Beteiligung an den Aktivitäten einer kriminellen Bande und wegen illegalen Waffenbesitzes gesucht wird.

Nun hat sich YFN Lucci, der bürgerlich Rayshawn Bennett heisst, selbst gestellt und befindet sich derzeit im Fulton County Gefängnis, wie CNN berichtet. In einer Erklärung sagte sein Anwalt Thomas Reynolds: «Die Unschuldsvermutung ist ein grundlegendes Verfassungsrecht für jeden Bürger. Darüber hinaus haben wir keinen weiteren Kommentar zu diesem Zeitpunkt.»

Seit Dienstag wurde der US-Rapper YFN Lucci von der Polizei in Atlanta gesucht.
Foto: Paras Griffin
1/7

28-Jähriger starb nach Kopfschuss

YFN Lucci soll am 10. Dezember 2020 an einer Schiesserei unter Gangs in Atlanta beteiligt gewesen sein. Dabei fand die Polizei den 28-jährigen James Adams mit einer Schusswunde am Kopf auf der Strasse liegend. Nachdem dieser ins Spital gebracht worden war, erlag er seinen Verletzungen.

Kurze Zeit später wurde Kevin Wright (32) mit einem privaten Auto zur Feuerwehr gebracht. Er hatte eine Schusswunde im Bauch, überlebte aber. Die zuständigen Ermittler gehen davon aus, dass die beiden Vorfälle vermutlich zusammenhängen. Nebst YFN Lucci gibt es zwei weitere Verdächtige, die ebenfalls gefasst werden konnten.

Der Rapper erlangte 2016 grössere Bekanntheit durch seinen Song «Key to the Streets», auf dem er mit der Rap-Formation Migos zu hören ist. Das Musikvideo zu seinem grössten Hit «Everday We Lit» hat alleine auf Youtube über 167 Millionen Aufrufe. (bsn)

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.


Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?