Dass Stars in den USA politische Karriere machen, das ist nicht neu. Revolverheld Ronald Reagan (1911-2004) war erst Gouverneur von Kalifornien, dann US-Präsident. Muskelmann Arnold Schwarzenegger (73) brachte es ebenfalls zum kalifornischen Gouverneur. Ex-Wrestler Jesse Ventura (69) wurde Gouverneur von Minnesota.
Inzwischen flirtet auch Hollywood-Star Matthew McConaughey (51) mit dem Gedanken daran, sich den Gouverneurssitz von Texas zu holen. Und Dwayne «The Rock» Johnson (48), der bestbezahlte Schauspieler der Welt, er soll US-Präsident werden.
Laut einer Online-Umfrage wollen 46 Prozent der erwachsenen Amerikaner Johnson schon 2024 als Präsident gewählt sehen, wie TMZ berichtet. Ganz absurd ist die Hoffnung nicht. Der frühere Wrestler hat schon im Februar gesagt, er würde für das Weisse Haus kandidieren, «wenn die Leute es wollen».
Johnsons fiktive 2032-Kandidatur
Das «hängt von den Leuten ab», so Johnson. «Also würde ich warten und zuhören. Ich würde meinen Finger am Puls haben, mein Ohr am Boden.» Professionell scheint er die Stimmung im Land bereits zu testen, wie es um eine Kandidatur stehen würde. In seiner neuen Sitcom-Fernsehserie «Young Rock» kandidiert Johnson fürs Weisse Haus - aber erst 2032.
Soweit scheinen ihm vorab Sympathien entgegenzuschlagen, wirkt er doch auch immer gut gelaunt und schlägt dem Schicksal in jeder Lage ein Schnippchen. In Filmen zumindest.
Laut der Umfrage sind Showstars auch bestens für politische Ämter geeignet, finden Amerikaner. Knapp zwei von drei Befragten glauben, dass Prominente gute Politiker sind, wenn sie ein gutes Team haben und über «politische Begabung» verfügen. (kes)