Neu auf Netflix
Die Mitchells gegen die Maschinen – Achtung, Gefahr!

Im Animationsplausch «Die Mitchells gegen die Maschinen» kriegt es eine Familie mit Killermaschinen zu tun.
Publiziert: 01.05.2021 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 06.05.2021 um 16:32 Uhr
Mohan Mani «streaming.ch»

Was würde eine fast normale US-Familie tun, wenn Maschinen plötzlich verrücktspielten und alle Menschen vernichten wollten? Für die Aussenseiterin Katie Mitchell, ihren naturverbundenen Vater Rick, die überoptimistische Mutter Linda, den schrägen kleinen Bruder Aaron und den Mops Monchi gibts nur eins: mit vereinten Kräften gegen allerlei künstlich intelligent gewordene Roboter, Smartphones, Staubsauger und Spielzeuge antreten.

Dabei wollte Katie doch bloss Filmwissenschaften studieren – aber jetzt durchlebt sie mit ihren Lieben ein Science-fiction- und Action-Abenteuer hautnah.

Autobiografische Elemente

Regisseur Mike Rianda (37) bezeichnet sein Mensch-gegen-Maschinen-Szenario als sehr persönlichen Film über seine eigene verrückte Familie. «Es ist eine originelle Geschichte mit einem kreativen visuellen Stil, auf den wir sehr stolz sind. Zudem kann ich meinen Freunden endlich beweisen, dass die fünfjährige Produktionszeit keine ausgeklügelte Wunschvorstellung meinerseits gewesen ist.»

Im neuen Netflix-Film «Die Mitchells gegen die Maschinen» spielen Katie, ihr kleiner Bruder Aaron und ihre Eltern Rick und Linda die Hauptrollen.
Foto: Netflix
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Unter dem US-Originaltitel «The Mitchells vs. the Machines» hätte das kunterbunte Animation-Abenteuer einst ins Kino kommen sollen. Später wurde nicht nur der Titel vorübergehend in «Connected» geändert, sondern auch der Kinostart immer wieder verschoben. Bis Netflix die Sony-Produktion für rund 100 Mio. Dollar aufkaufte, um sie Ende April weltweit (ausser China) auf ihrer Plattform zu lancieren.

Nicht zuletzt wegen der neuen Konkurrenz durch Disney+ greift Netflix nach jedem filmischen Strohhalm, um ebenfalls die ganze Familie mit hochkarätigen Inhalten anzusprechen: «Wir wollen, dass Familien auf Netflix gemeinsam Geschichten geniessen können», sagt die Netflix-Verantwortliche Melissa Cobb im üblichen PR-Slang. «Und obwohl wir wissen, dass keine zwei Familien gleich sind, denken wir, dass sich die Mitchells sofort in die ihre einfügen werden.»

Auch die Produzenten Phil Lord und Chris Miller sind überwältigt vom Enthusiasmus, den Netflix mit dem Filmkauf zum Ausdruck bringt. Und ironisch fügen sie hinzu: «Wir sind wirklich stolz auf den Film, den wir alle zusammen gemacht haben, und wir verstehen es so, dass unsere Abo-Gebühren als Teil des Deals auf ewig erlassen werden. Wir sind keine Juristen, aber für uns klingt das richtig.»

Oscarprämiertes Produzentenduo

Lord und Miller, die mit «Lego Movie» abräumten und deren von ihnen produzierter «Spider-Man: Into the Spider-Verse» sogar den Oscar für den besten Animationsfilm gewonnen hat, arbeiteten zuvor schon für die einstündige Erwachsenen-Animationsserie «Hoops» mit Netflix zusammen.

Bis Redaktionsschluss war der fertige Film nicht zu sehen. Der Trailer verspricht aber rasanten, hirnverrückten und unterschwellig gesellschaftskritischen Spass mit viel kindlichem Gemüt und irrwitzigen Situationen.

Die Mitchells gegen die Maschinen

Netflix | Animationsfilm | USA 2021

Regie: Michael Rianda

Gegen diese schräge Familie ist kein Kraut gewachsen.

ab 30. April

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