Er kann die ganze Aufregung um Fesselspiele nicht verstehen: Jamie Dornan (32) spielt in «Fifty Shades of Grey» die Rolle des dominanten Christian Grey und kann nicht nachvollziehen, dass der Sado-Maso-Streifen die Welt derart spaltet. «Ich finde, Flugzeuge zu beobachten ist viel schräger als S&M», sagt der Schauspieler gegenüber dem Männermagazin «GQ».
«Ich verstehe, wieso die Leute auf S&M stehen», sagt Dornan weiter. «Aber beim Flughafen Heathrow am Terminal 5 ausharren, bis die Ryanair kommt?» Das löst beim Schauspieler Fragezeichen aus.
«Eigentlich sind mehr Männer als Frauen unterwürfig»
Um sich intensiv auf seine Rolle vorzubereiten, trieb sich Dornan in S&M-Clubs rum. «Ich war in einem Kerker, trunk lauwarmes Bier und sah einen Herr mit seiner Unterwürfigen. Es war sehr verspielt und gemütlich, nicht nur dunkel und ernst. Die haben viel gelacht», erinnert er sich zurück.
Dass der Streifen frauenfeindlich sein soll, weist er ebenfalls zurück. «Eigentlich sind mehr Männer als Frauen unterwürfig. Sehr mächtige Männer», so Dornan im Interview mit der «Elle». Und sowieso: «Die Liebesgeschichte ist doch viel wichtiger als der Bondage-Aspekt! Die Story ist emotionaler als die Leute erwarten.»
Angst vor verrückten Fans
Jamie Dornan hat derweil sowieso ganz andere Sorgen. Der Schauspieler hat Panik: «Ich habe Angst, wie John Lennon auf der Premiere des Films von einem Verrückten umgebracht zu werden», sagt er im Interview mit dem «Details»-Magazin. «Viele Leute sind sehr verärgert darüber, dass ich diesen Charakter spiele. Und ich bin jetzt Ehemann und Vater. Ich will noch nicht sterben.» (gru)