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7 Gründe, warum Klavierspielen gut fürs Gehirn ist

Ein Instrument zu erlernen, stimuliert unsere Gehirnregionen. Das gilt ganz besonders beim Klavier, wo beide Hände ganz unterschiedliche Bewegungen machen. Gehirnjogging durch Musik.
Publiziert: 02.11.2021 um 14:13 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2021 um 18:23 Uhr
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Es wirkt unglaublich, wenn die Hände eines Klassikpianisten wie Lang Lang, eines Jazzers wie Herbie Hancock oder eines Popmusikers wie Elton John über die Tasten rasen. Eine gewaltige koordinative Aufgabe, in welche Augen, Gehirn und Hände involviert sind.

Doch nicht nur bei den genannten Profi-Musikern hat das Klavierspielen einen positiven Einfluss aufs Gehirn, schon Anfänger können schnell profitieren. Wie? Das zeigen diese sieben Punkte.

1. Zwei Hände? Zwei Gehirnhälften
Schon nach nur zwei Wochen Finger- und Geläufigkeitsübungen am Piano verändert sich das Gehirn. Dieses Ergebnis stellten Neurologen aus Mailand 2012 vor. Ihr Hauptbefund: Die beiden Gehirnhälften arbeiten besser zusammen und sind ausgeglichener aktiv. Besonders deshalb, so fanden die Forscher, weil beim Spielen am Klavier eben auch zwei Hände eingesetzt werden. Weitere Erkenntnisse ihrer Studie: Die Fingermuskulatur reagiert gezielter auf Nervenreize – und die sogenannte «graue Substanz» im Hirn, die für die allgemeine Bewegungskoordination zuständig ist, wird verbessert.

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2. Klassik oder Jazz? Es gibt Unterschiede
Die oben erwähnte Stimulation des Gehirns wirkt, egal ob man auf Klassik oder auf Jazz spezialisiert ist. Dennoch stellten Leipziger Forscher Unterschiede fest. Beim klassischen Klavierspiel geht es meist um das Erlernen fixer Sequenzen von Komponisten wie Mozart oder Chopin und ums einfühlsame Interpretieren derselben. Die Klassiker können deshalb komplexere Fingerbewegungen abrufen. Im Jazz spielt die Improvisation eine grössere Rolle – zwar ist ein Song weitestgehend vorgegeben, aber er tönt jeden Abend etwas anders. Die Forscher fanden deshalb heraus, dass Jazzer schneller auf Abweichungen reagieren können.

3. Musik fördert die Intelligenz
An der Universität von Toronto testeten Forscher vier Gruppen von Sechsjährigen. Ein Viertel von ihnen ging in den Gesangsunterricht, ein weiteres Viertel nahm Klavier-Lektionen, das dritte Viertel durfte Theater spielen – und die letzten 25 Prozent, nun ja, die machten gar nichts Besonderes. Das Resultat nach einem Jahr: Die Intelligenz der Musiker hatte sich in diesen Monaten deutlich stärker gesteigert.

4. Ein Klavier hilft bei Mathematik
Die musikalische Harmonielehre funktioniert nicht einfach nur über die Ohren, sondern vor allem auch über Zahlen. Bei einem Dur-Akkord trennen den ersten und zweiten Ton vier Halbtonschritte, den zweiten und den dritten dann deren drei. Bei einem Moll-Akkord ist es genau umgekehrt. Ein Jazzer wird in diesen Akkord gezielt noch ganz andere Töne einbauen. Das Wissen, welche Taste in welchem Moment gedrückt werden muss, ist aber letztlich nichts anderes als in höchstem Tempo angewandte Mathematik. Besonders am Klavier lassen sich Akkorde und andere Strukturen durch die stetige Abfolge der zwölf weissen und schwarzen Tasten gut nachvollziehen.

Foto: zvg

5. Notenlesen hilft … beim Lesen
Wenn Sie ein Notenblatt lesen, verstehen Sie Bahnhof? Keine Angst, das gibt sich. Ähnlich wie bei einem Sudoku muss man zuerst die Struktur verstehen. Und dann wird das Lesen von Noten ganz ähnlich wie das Lesen eines Textes. Man erhält Informationen und verarbeitet diese, indem man von links nach rechts und von Seite zu Seite vorgeht. Allerdings sind diese Informationen komplex, weil sie beide Hände betreffen und weil die Noten untereinander angeordnet sind. Forscher haben deshalb herausgefunden: Wer schnell ein Notenblatt versteht, kann auch Texte schnell einordnen. Alles eine Frage des Überblicks.

6. Instrumente unterstützen das Hören und das räumliche Sehen
Das passt zum Notenlesen: Forscher aus Jena und aus Harvard befanden, dass sich Gehirne von Musikern und Nichtmusikern auch in punkto Fähigkeit zum Hören und zum räumlichen Sehen unterscheiden. Zum Hören: Nehmen wir als Beispiel den Jazz-Pianisten aus Punkt 2. Er hört an einem Abend vielleicht, dass der Bandkollege an der Gitarre einen anderen Akkord einfliessen lässt. Darauf muss er reagieren. Er muss das, was er hört, sekundenschnell in eine Information verarbeiten. Noch logischer ist es beim räumlichen Sehen: Wer ein Instrument spielt – generell ist es da egal, ob wir von einer Blockflöte oder einem Klavier sprechen –, muss gleichzeitig erfassen, auf welche Tasten (oder bei der Flöte: Löcher) er drücken muss, während er die Noten spielt. Er muss also mehrere Dinge buchstäblich im Auge behalten.

7. Klavier spielen ist gut fürs Multitasking
Ja, ein schwieriges Wort, dieses Multitasking. Wissen Sie was? Der Satz oben stimmt nicht einmal. Und er stimmt eben doch. Wenn man es genau betrachtet, ist diese scheinbar «unabhängige» Bewegung von linker und rechter Hand am Klavier nämlich gar kein Multitasking. Die beiden Hände bewegen sich schliesslich «abhängig» voneinander. Das Hirn eines Klavierspielers oder einer Klavierspielerin zerstückelt einen Song in viele kleine Passagen, für welche Hirn und Hände dann lernen, was sie koordiniert abzuliefern haben. Das geht nur als Zusammenspiel. Allerdings: Ist das, was wir im Alltag als Multitasking bezeichnen, nicht oft dasselbe? Sind die Aufgaben, die wir parallel erledigen, nicht oftmals eigentlich miteinander verbunden?

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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