Beyoncé knackt den Preis-Rekord bei der Grammy-Verleihung
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28. Auszeichnung:Beyoncé knackt Preis-Rekord bei Grammy-Verleihung

Erhält 28. Auszeichnung
Beyoncé knackt den Preis-Rekord bei der Grammy-Verleihung

Die US-Sängerin Beyoncé hat bei der Grammy-Verleihung ihre 28. Auszeichnung eingesammelt. Damit stellt sie einen Rekord auf. Nie hat eine weibliche Musikerin in der Geschichte der Grammys mehr Preise geholt.
Publiziert: 15.03.2021 um 05:45 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2021 um 16:17 Uhr

Die US-Sängerin Beyoncé (39) hat bei der Grammy-Verleihung ihre 28. Auszeichnung eingesammelt und damit einen Rekord aufgestellt. Sie habe nun mehr Preise als jede andere weibliche Musikerin in der Geschichte der Grammys, teilten die Veranstalter bei der Gala in der Nacht zum Montag in Los Angeles mit. Bislang hatte die US-Sängerin Alison Krauss (49) mit ihren 27 Grammys diesen Rekord gehalten.

Die 28. Auszeichnung für Beyoncé kam in der Kategorie «Beste R&B-Performance» für «Black Parade». «Ich fühle mich so geehrt und bin so aufgeregt», sagte die Sängerin. Es sei eine «magische Nacht».

US-Rapperin Megan Thee Stallion holt Grammy als beste neue Künstlerin

Die US-Rapperin Megan Thee Stallion (26) ist als beste neue Künstlerin ausgezeichnet worden. «Ich will nicht anfangen zu weinen. Alle, die in dieser Kategorie nominiert waren, sind so grossartig», sagte die Sängerin bei der Gala in der Nacht zum Montag in Los Angeles, nachdem sie ihre rote Maske abgenommen hatte. «Wir haben wirklich ein höllisches Jahr hinter uns, aber wir haben es da durch geschafft.»

Star der diesjährigen Grammy-Preisverleihung ist die US-Sängerin Beyoncé.
Foto: Keystone
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Die US-R&B-Sängerin H.E.R. ist für ihren Song über Rassismus mit einem Grammy ausgezeichnet worden. Die 23-jährige Musikerin erhielt am Sonntagabend den begehrten US-Musikpreis für den besten Song des Jahres. Das Stück «I Can't Breathe» («Ich kann nicht atmen») entstand im Zuge der Proteste gegen Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA. Der Titel greift einen Satz des durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaners George Floyd auf, der zu einem Motto der Black-Lives-Matter-Bewegung wurde.

Den Grammy für die beste Platte des Jahres sicherte sich Pop-Sängerin Taylor Swift (31). Das Album «Folklore» war das erste von insgesamt zwei, das die Künstlerin während der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie aufnahm. Zudem traten zum Auftakt der mehrstündigen Gala unter anderen Harry Styles (27) und Billie Eilish (19) auf. Eilish holte zwei Preise: «Beste Single des Jahres» für «Everything I Wanted» und «Bester Song geschrieben für Film oder Fernsehen».

Weitere Auszeichnungen

Vor Beginn der Gala waren bereits zahlreiche Preisträger in Nebenkategorien bekanntgegeben worden - darunter der Rapper Kanye West (43), der für sein Album «Jesus Is King» eine Auszeichnung in einer Kategorie für christliche Musik gewann, und Blue Ivy Carter, die erst neun Jahre alte Tochter der Musiker Beyoncé und Jay-Z (51), die in der Kategorie «Bestes Musikvideo» mit «Brown Skin Girl» zu den Gewinnern gehörte.

Die 63. Verleihung der Grammys, die zu den begehrtesten Musikpreisen der Welt gehören, hätte ursprünglich bereits Ende Januar stattfinden sollen, war wegen der zugespitzten Corona-Lage in Los Angeles dann aber in den März geschoben worden. Über die Preisträger in den mehr als 80 Kategorien entscheiden rund 13'000 Mitglieder der Recording Academy. (SDA/kes)

Das sind die Gewinner
  • Song des Jahres: «I Can't Breathe» – Dernst Emile II, H.E.R. & Tiara Thomas
  • Album des Jahres: «Folklore» – Taylor Swift
  • Beste Aufnahme des Jahres: «Everything I Wanted» – Billie Eilish
  • Beste/r neue/r Künstler/in: Megan Thee Stallion
  • Beste Solo Performance: «Watermelon Sugar» – Harry Styles
  • Bestes Pop-Album: «Future Nostalgia» – Dua Lipa
  • Beste Pop Duo/Group Performance: «Rain On Me» – Lady Gaga & Ariana Grande
  • Bestes Dance/Electronic-Album: «Bubba» – Kaytranada
  • Bestes Rockalbum: «The New Abnormal» – The Strokes
  • Bester Rocksong: «Stay High» – Brittany Howard
  • Bestes R&B-Album: «Bigger Love» – John Legend
  • Beste R&B-Performance: «Black Parade» – Beyoncé
  • Bester R&B-Song: «Better Than I Imagine» – Robert Glasper, Meshell Ndegeocello & Gabriella Wilson
  • Bestes Rap-Album: «Kings Disease» – Nas
  • Beste Rap-Performance: «Savage» – Megan Thee Stallion & Beyoncé
  • Bester Rap-Song: «Savage» – Megan Thee Stallion & Beyoncé
  • Song des Jahres: «I Can't Breathe» – Dernst Emile II, H.E.R. & Tiara Thomas
  • Album des Jahres: «Folklore» – Taylor Swift
  • Beste Aufnahme des Jahres: «Everything I Wanted» – Billie Eilish
  • Beste/r neue/r Künstler/in: Megan Thee Stallion
  • Beste Solo Performance: «Watermelon Sugar» – Harry Styles
  • Bestes Pop-Album: «Future Nostalgia» – Dua Lipa
  • Beste Pop Duo/Group Performance: «Rain On Me» – Lady Gaga & Ariana Grande
  • Bestes Dance/Electronic-Album: «Bubba» – Kaytranada
  • Bestes Rockalbum: «The New Abnormal» – The Strokes
  • Bester Rocksong: «Stay High» – Brittany Howard
  • Bestes R&B-Album: «Bigger Love» – John Legend
  • Beste R&B-Performance: «Black Parade» – Beyoncé
  • Bester R&B-Song: «Better Than I Imagine» – Robert Glasper, Meshell Ndegeocello & Gabriella Wilson
  • Bestes Rap-Album: «Kings Disease» – Nas
  • Beste Rap-Performance: «Savage» – Megan Thee Stallion & Beyoncé
  • Bester Rap-Song: «Savage» – Megan Thee Stallion & Beyoncé
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