Neue Pop-Queen (25) pendelt zwischen Bern und Berlin
Ilira zeigt ihre zwei Welten

Ilira, die Bernerin mit kosovarisch-albanischen Wurzeln, wird international bereits als nächster grosser Popstar gefeiert. BLICK zeigt die Sängerin exklusiv ihre Lieblingsorte in ihrer Wahlheimat Berlin.
Publiziert: 16.03.2020 um 23:10 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2021 um 23:19 Uhr
Patricia Broder

In Deutschland wird sie bereits als neue Pop-Queen gefeiert: Ilira (25) aus Köniz BE. Allein auf Youtube haben die Songs der Schweizerin, deren Eltern aus Albanien und dem Kosovo stammen, über 36 Millionen Klicks. BLICK zeigt die Sängerin, die seit knapp drei Jahren in der deutschen Hauptstadt lebt, exklusiv ihr Berlin.

Shopping im KaDeWe (Kaufhaus des Westens)
«Ich liebe das KaDeWe, dieses luxuriöse Einkaufszentrum in Berlin-Mitte. Dort mach ich gerne Windowshopping. Das heisst, ich schaue mir die Sachen bloss an, lasse mich von ausgefallenen Teilen inspirieren, kaufe sie aber nicht. Das hat damit zu tun, dass ich früher richtig shoppingsüchtig war. Einkaufen war neben dem Singen meine grösste Freude, ich konnte dabei die Welt vergessen. Doch heute bin ich gegen diesen Konsumwahn und kaufe mir deshalb aktuell keine neuen Sachen mehr. Im Gegenteil: Viele meiner Klamotten verkaufe ich auf Ebay. Aber Windowshopping, das gönn ich mir trotzdem noch ab und zu.»

Bei Yannick und Nora daheim
Das süsse Bild mit Hund ist bei meinem Live-DJ Yannick Ernst zu Hause entstanden. Nora ist ein Schäferhund-Mix, den Yannick auf der Autobahn gefunden und bei sich aufgenommen hat. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen. Ich liebe Hunde, manchmal sogar fast mehr als Menschen. Sie sind so lieb, haben diese kindliche Unschuld das berührt mich sehr. Immer wenn ich einen Hund sehe, muss ich ihn begrüssen und mit ihm reden. Das hat wohl auch damit zu tun, dass ich meinen Hund Snoopy fest vermisse. Er lebt bei meiner Familie in Bern. Hunde lieben es übrigens, wenn ich für sie singe.

Die Berner Sängerin Ilira wird international bereits als nächster grosser Popstar gefeiert. BLICK zeigt sie exklusiv ihre Lieblingsorte in ihrer Wahlheimat Berlin.
Foto: Heks Sascha Haubold
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Spaziergang mit Trolli in Berlin-Mitte
«Genau so sieht man mich meistens auf den Strassen Berlins. Ich mit meinem Trolli. Da ich kein Auto und keinen Führerschein habe, bin ich fast immer zu Fuss unterwegs und hab dann meist meinen zweirädrigen Freund dabei. Auch wenn ich ins Studio gehe. Er ist wie mein tragbarer Kofferraum eines Auto. Mein Arbeitskoffer und Wohnwagen mit dem ich auch alle meine Einkäufe erledigen kann. Natürlich ziehen mich meine Kollegen manchmal damit auf. Aber hey: Mein Trolli ist ja kein Oma-Modell, sondern hat ein cooles Design mit Flamingos drauf.»

Bei Manager Jaro Omar zu Hause
«Jaro Omar ist nicht nur mein Manager, sondern auch mein bester Freund. Wir haben uns vor drei Jahren bei einer Songwriting-Session kennengelernt. Wir ergänzen uns perfekt, privat wie auch beruflich. Ich schreibe und komponiere alle Songs mit ihm. Jaro ist quasi das Geheimnis meines Erfolgs. Und er ist ein Schatz, kocht für mich, macht mir Tee. Kein Wunder, fühle ich mich bei ihm zu Hause in Berlin-Mitte sehr wohl und verbringe viel Zeit dort. Was auch toll ist: Die Aussicht aus Jaros Dachwohnung ist der Hammer. In Berlin sieht man sehr viel Horizont, weil die Gebäude meist tief sind, das inspiriert mich gleich zu neuen Songs.»

Im Kung-Fu-Studio Berlin
«Das Kung-Fu-Studio ist mein Zuhause, mein absoluter Lieblingsort. Ich verbringe jeden zweiten Tag dort. Die Atmosphäre mit dem Licht und den Boxen ist einzigartig, ich kann komplett abschalten, in die Musik eintauchen und sie geniessen. Das Studio ist zudem mein Rückzugsort. Ich fühle mich dort geborgen, wie in einem Kokon, der mich von der Aussenwelt abschirmt. Ich kann mich ganz auf mich, meine Emotionen und meine Musik konzentrieren, was für eine Sängerin sehr wichtig ist. Bin ich in einer Aufnahmesession lege ich die extrovertierte Ilira ab, bin ganz bei mir und vergesse die Welt.»

In Bern beim Rosengarten mit Blick auf die Altstadt
«Als ich das letzte Mal in der Schweiz war, habe ich meinen Berlinern gezeigt, wo ich herkomme. Sie waren von Bern fasziniert. Ich bin sehr stolz darauf, aus einem so schönen Ort zu stammen. Ich spreche oft von Bern. Meine Freunde in Berlin können gar nicht glauben, was in der Schweiz so anders sein soll. Ich berichte ihnen dann davon, wie sauber das Wasser in der Aare ist. So sauber, dass wir alle darin schwimmen können. Bern bedeutet für mich Heimat und Nostalgie. Die Stadt repräsentiert meine kreative Phase, in der ich unbedingt Sängerin werden wollte. Meine Anfänge, die mich geprägt und schliesslich nach Berlin gebracht haben. Einmal im Monat komme ich heim nach Bern, besuche meine Familie und Freunde und tanke wieder neue Energie.»

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