In der Kanti schreibt sie ihre Hits
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Pop-Newcomerin Joya Marleen:In der Kanti schreibt sie ihre Hits

Pop-Newcomerin Joya Marleen (18)
In der Kanti schreibt sie ihre Hits

Newcomerin aus der Ostschweiz: Sängerin Joya Marleen (18) ist das jüngste Pop-Phänomen der Schweiz.
Publiziert: 13.06.2021 um 12:41 Uhr
Dominik Hug

Sie denkt gerne gross. Denn: «Nur wer grosse Träume hat, für dem verwirklichen sich auch die kleinen», sagt die Ostschweizerin Joya Marleen (18), die als jüngstes Pop-Phänomen des Landes gilt.

Mit ihrer Debütsingle «Nightmare» eroberte sie im letzten Herbst die Radios und erreicht als erste Schweizerin überhaupt Platz 1 der nationalen Airplay-Charts. Allein auf Spotify wurde der Song über 3,5 Millionen Mal angehört, fast so oft wie Patent Ochsners 1991er-Hit «Scharlachrot». In einer Woche wird Joya Marleen ihr erstes Minialbum veröffentlichen. «Darauf freue ich mich riesig!»

Von Lady Gaga bis Sophie Hunger

Zu Joyas Vorbildern gehören US-Superstars wie Lady Gaga (35), Jennifer Hudson (39) und Christina Aguilera (40), aber auch einheimische Künstler wie Faber (28) oder Sophie Hunger (38). «Mit meinen Liedern irgendwann um die Welt zu reisen und den Menschen Freude zu bereiten, das wäre das Grösste für mich», so Joya.

Erst 18 und bereits einen Hit gelandet: Joya Marleen.
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Sie habe bereits Lieder komponiert, lange bevor sie irgendetwas über Refrains oder Strophen gewusst habe, erinnert sie sich. Musikunterricht habe sie nie genommen. «Ich kann auch keine Noten lesen.» Trotzdem spielt sie Klavier, Bass, Gitarre und Schlagzeug. «Das habe ich mir alles autodidaktisch beigebracht.»

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Joya Marleen stammt aus einer musikalischen Familie. Der Vater, ein Wirtschaftsprofessor, höre zu Hause fast ununterbrochen Musik, ebenso die Mutter, eine Berufsschulfachlehrerin. Den Eltern sei es gleichwohl wichtig, dass sie eine Ausbildung mache. Joya ist im dritten Semester der Kanti St. Gallen. «Auch dort sind mir schon Songs eingefallen.»

«Nicht aufgeben»

Joya will trotz Prüfungsstress bei ihrer Pop-Karriere Vollgas geben. «Ich habe keinen Plan B, nur diesen einen Plan A, nämlich die Musik», sagt sie. Ihr Motto: «Nicht aufgeben, bevor man alles versucht hat!» Und eben: «Think big!», ergänzt sie in akzentfreiem Englisch. Dass sie diese Sprache so gut beherrsche, habe mit dem Sabbatical-Jahr zu tun, das sie mit der Familie in Kalifornien verbracht habe. Von dort hat die junge Sängerin wohl auch ihr erfrischendes Selbstbewusstsein mitgebracht.

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